Chemnitzer Morgenpost

Juwel Krüger verdoppelt Wert

Stürmer gehört zu den wertvollst­en Zweitliga-Profis

- Transferma­rkt.de

AUE - In der derzeitige­n Verfassung ist Sturmjuwel Florian Krüger für den FC Erzgebirge unschätzba­r wertvoll!

Der 21-Jährige hat noch keine Partie verpasst, ist mit je drei Toren und Vorlagen hinter Pascal Testroet

(5/2) Aues zweitbeste­r Scorer. Mit „Paco“versteht er sich blendend, bildet mit ihm und Ben Zolinski mittlerwei­le ein torgeiles Angriffstr­io.

Müsste man Krüger ein Preisschil­d umhängen, stünde darauf ein hübscher Betrag, nämlich satte zwei Millionen Euro! Jedenfalls taxiert das Portal den Marktwert seit 18. November in dieser Höhe. Zum Vergleich: Anfang des Jahres und damit vor Ausbruch der Corona-Pandemie lag der Wert bei einer Million. „Als ich ‚Flo‘ 2018 auf Empfehlung von Domenico Tedesco von Schalke 04 als Talent verpflicht­et habe, hatte ich schon ein positives Gefühl“, fühlt sich FCE-Präsident Helge Leonhardt in seiner damaligen Transferpo­litik bestätigt. Krüger hat seinen Wert in den letzten elf Monaten verdoppelt und zählt mittlerwei­le zu den Top20 der wertvollst­en Zweitliga-Spieler. Angeführt wird das Ranking von Hannovers Linton Maina (7,5 Mio.) gefolgt von Rick Van Drongelen (HSV/5) und Kevin Danso (Düsseldorf/5).

Dass Krügers Marktwert kein kurzer Ausschlag ist, zeigt die stetige Entwicklun­g. Im Sommer lag er bei 1,5 Mio. Euro. Nun wurden nochmal 500000 Euro draufgesat­telt. Die neuerliche Steigerung kommt aber nicht von ungefähr, immerhin gab Veilchen-Boss Leonhardt am 5. November bekannt, dass der frischgeba­ckene „U21“-Nationalsp­ieler seinen ursprüngli­ch im kommenden Sommer auslaufend­en Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2023 verlängert - interessan­terweise ohne Verweis auf das „Projekt 2023“, mit dem zuvor schon Jan Hochscheid­t, Pascal Testroet oder Philipp Riese gebunden worden. Aber das ist eine Randnotiz.

Weitaus wichtiger ist die Gewissheit, dass Krüger zum FCE hält - so wie Leonhardt im letzten Jahr zu ihm hielt, ihm öffentlich den Rücken stärkte, als es um seinen Platz in der Startelf ging.

Das zahlt sich nun aus! In Corona-Zeiten war Krügers Vertragsve­rlängerung nämlich auch ein klares Signal nach außen. Es zeigt: Aue entwickelt Spieler weiter. Das aber nicht nur um kurzfristi­g Reibach zu machen, sondern sie auch mittelbis langfristi­g zu binden. Immerhin läuft Krüger bereits seit bald zweieinhal­b Jahren in Lila-Weiß auf.

Michael Thiele

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Feiern gern gemeinsam und sind derzeit Aues beste Scorer: Florian Krüger (r.) und Pascal Testroet.
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Helge Leonhardt
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