Hammer-Programm für die Niners
Hammerprogramm für Niners mit vier BBL-Spielen in acht Tagen
Die Rückkehr in seine Heimatstadt hatte sich Niners-Korbjäger Niklas Wimberg anders vorgestellt. „Es ist immer etwas Schönes, nach Hause zu kommen. Leider spielen wir ohne Zuschauer, da herrscht eine völlig andere Atmosphäre in der Halle“, erklärt der 24-Jährige vor dem Duell bei Baskets Oldenburg.
Wimbergs Familie, Verwandte und Freunde müssen heute
Abend draußen bleiben. Am Ziel des Korbjägers, der vor einem Jahr nach Chemnitz kam, ändert das nichts: „Nach zwei knappen Niederlagen soll es an diesem Wochenende endlich mit dem ersten Sieg klappen.“
Das wird nicht ein fach. Center Filip Stanic fehlt verletzungsbedingt. Ob der in dieser Woche nachverpflichtete Heimkehrer Joe Lawson sein Niners-Comeback feiern kann, ist fraglich. Zwei Corona-Tests und das grüne Licht vom Gesundheitsamt sind notwendig - könnte knapp werden. „Oldenburg ist eine sehr erfahrene, professionelle Mannschaft, die taktisch auf einem hohen Level spielt“, sagt Wimberg über den Gegner. Er selbst hat bei den Baskets Oldenburg die komplette Jugend durchlaufen. Als 18-Jähriger debütierte er in der Bundesliga. In der gleichen Saison feierte er mit den
Niedersachsen den Pokalsieg.
2017 schloss sich Wimberg BBL-Aufsteiger Oettingen an, ein Jahr später wechselte er innerhalb der Bundesliga zu Bremerhaven. Mit über 100 BBL-Einsätzen zählt er zu den erfahrensten Spielern bei den Niners.
Wimberg weiß, was den Aufsteiger in den nächsten Tagen erwartet: „Wir spielen am 4., 6., 9. und 12. Dezember - ein Hammerprogramm. Da müssen wir es schaffen, die Kräfte zu bündeln.“Olaf Morgenstern