Jetzt gibt’s einen echten Zweikampf!
LEIPZIG - Den neu entfachten Zweikampf um den Titel läutete Julian Nagelsmann mit einem Kurzurlaub für seine Bayern-Jäger ein.
Zwei freie Tage gönnte der Trainer von RB Leipzig den Spielern um Kapitän Marcel Sabitzer, die der ga die sehnsüchtig
Spannung im Rennen um die Meisterschale beschert hatten. nkte in zwei Wochen Tabellenführer Bayern hen aufgeholt. Nach m souveränen 3:0 bei Hertha BSC beträgt der Rückstand auf Remeister Bayern Münch zwei Zähler. Die unngeweile an der Spitze sie ist zumindest vorerst Geschichte. „Es ist jetzt ein Zweikampf um den Titel“, sagte Sabitzer, der den Sieg in Berlin mit einem Traumtor aus 30 Metern eingeleitet hatte (28.): „Aber wir dürfen nicht nur darüber reden, wir müssen dranbleiben. Dann kann es am Ende reichen.“Angreifer Yussuf Poulsen stellt sich auf einen „geilen Kampf“an der Spitze ein: „Wir nehmen es gerne an, dass wir jetzt schon ein bisschen näher dran sind.“
Leipzig darf dem letzten Saison-Drittel mit Zuversicht entgegenblicken. Die „Bullen“sind in der Liga das Team der Stunde, die letzten vier Bundesliga-Spiele hat Leipzig gewonnen. Rückschläge wie Ende Januar gegen den FSV Mainz 05 (2:3) oder zuletzt im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Liverpool (0:2)
werfen das Team nicht aus der Bahn.
Beispielhaft für die „sehr gute Reaktion“seiner Mannschaft stellte Nagelsmann den überragenden Sabitzer und den 2:0-Torschützen Nordi Mukiele (71.) heraus. Beide hatten mit individuellen Fehlern einen großen Anteil an der Niederlage gegen Jürgen Klopps FC Liverpool gehabt. Fünf Tage später zeigten beide, „dass sie die Köpfe nicht hängen lassen“.
Nagelsmann trat die kurze Heimreise aus Berlin zufrieden an. Der 33-Jährige wirkte gelöst und verzichtete ganz bewusst auf eine Kampfansage an die Bayern. Im Titelkampf will er nur auf sich schauen. „Wir müssen fokussiert bleiben und versuchen, unsere Spiele zu gewinnen.“