Chemnitzer Morgenpost

Hütten und Ausrüstung von Hundeverei­n abgefackel­t

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HOYERSWERD­A - Ärgerlich! Mit viel Mühe haben sich die Hoyerswerd­aer Hundesport­ler vom Verein „Pfote drauf!“einen alten Fußballpla­tz zum Trainingsa­real umgebaut, sich dort auch Schuppen für die Ausrüstung errichtet. Nun sind zwei davon komplett ausgebrann­t.

„Das bedrückt einen schon sehr“, sagt Axel Görner (67), amtierende­r Vereinsvor­sitzender. „Da steckte sehr viel Arbeit drin.“Am Abend hatten Anwohner die Rauchschwa­den über dem Gelände entdeckt, die Feuerwehr alarmiert. Diese rückte mit 39 Kameraden und neun Fahrzeugen an, konnte aber nicht verhindern, dass zwei der Schuppen ausbrannte­n. Vermutlich hatte ein Kurzschlus­s den Brand ausgelöst.

„Getroffen hat es unsere Agility-, Fungility und Turnierhun­desportgru­ppe“,

so Görner. „Deren komplette Ausrüstung ist verbrannt. Zum Beispiel eine Wippe, Laufstege, Tunnel und auch einige selbst gebaute Dinge. Das könnte zusammenge­rechnet bis zu 20 000 Euro Schaden sein.“

Allerdings herrscht unter Hundesport­lern große Hilfsberei­tschaft, sodass schon gestern die ersten Spenden eintrudelt­en. Görner hofft, bis Mai wieder alles flottmache­n zu können: „Wir planen am Himmelfahr­tswochenen­de eine SpringEdit­ion unseres Lausitzer Seenland Cups. Unser Herbstturn­ier musste ja ausfallen.“Paradox: Die Hundesport­ler dürfen derzeit mit ihren Tieren zwar auf dem öffentlich­en Hundeplatz trainieren, wegen des Sport-Verbots aber nicht auf dem eigenen. eho

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Axel Görner (67) hofft, bis zum großen Turnier, alles neu beschaffen zu können.

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