„Nicht zu viel palavern“
Nagelsmann wehrt Fragen zum Titelkampf ab
LEIPZIG - Mit seiner typischen direkten Art hat Julian Nagelsmann alle Fragen zum Titelkampf von RB Leipzig abgewehrt. „Wir halten uns bedeckt, wollen unsere Spiele gewinnen, die Konstanz reinkriegen und nicht zu viel drumherum palavern“, sagte Nagelsmann auf einer Video-Pressekonferenz vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach.
Nagelsmann hat die Schlagzeilen von vor drei Wochen, „wo wir noch sieben Punkte Rückstand hatten und zu lesen war: Versager oder Bayern-Jäger-Versager oder Tristesse“nicht vergessen. „Jetzt sind wir relativ nahe dran und werden wieder gehypt. Wir hab klassische Wellental dur schritten und jetzt sind wir wieder oben - Achtung, ich zitiere mich selbst: ‚wieder am Gipfe kreuz‘“, meinte er schmu „Der Meisterkampf in dem Sinne als Wort ist kein Thema bei uns“, beteuerte Nagelsmann.
Denn im Oktober 2020 bestand schon einmal die Chance, an den Bayern vorbeizuziehen. Doch das verhinderte Gladbach: ausgerechnet durch einen Treffer des damals noch ausgeliehenen RB-Spielers Hannes Wolf siegte die Borussia mit 1:0. Auch beim letzten Auftritt der Gladbacher in der Heimatstadt ihres Noch-Trainers Marco Rose, der im Sommer zu Borussia Dortmund wechselt, gab es ein 2:2. Nagelsmann ist also gewarnt. Allerdings hat Rose seit seiner Abschiedsankünbeide Spiele mit seinen len verloren. Insgesamt wartet der Vorjahresvierte jetzt seit vier Pflichtspielen auf einen Sieg. Bis auf Konrad Laimer ominik Szoboszlai sind alle RB-Spieler einsatzbereit. Änderungen in der Startelf sind bei Nagelsmann fast immer zu erwarten. „Einige Spieler haben sich ein gewisses Standing erarbeitet, das spricht dann auch für sie“, erklärte der Coach hinsichtlich Dayot Upamecano oder Kevin Kampl. Das würde auch für einen Einsatz von Emil Forsberg sprechen, der wieder schmerzfrei im Mannschaftstraining agierte.