Petra Hoffmanns neue Rolle
Jens Uwe, der Tollpatsch
DRESDEN - Bei Petra Hoffmann (60) steht auf der Autogrammkarte: Comedy - Gesang sowie folgender Satz: „Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“.
Natürlich kennt man Petra Hoffmann in vielerlei Verkleidungen und Figuren, vor allem natürlich als „Sachsenkind Friedlinde“. Unvergessen ist auch die „Julia“, die kleine vorwitzige Göre, zusammen mit Günti, in der „Wernesgrüner Musikantenschenke“. Auch als „Nachtgespenst Adele“und als „Cynthia aus Gorbitz“feierte die Humoristin Erfolge. Manch ein Fan erinnert sich auch noch gerne an die „Russin Irina“. All diese Persönlichkeiten ruhen in diesen schwierigen Corona-Zeiten. „Ich habe ständig damit zu tun, geplante Termine zu verlegen, manchmal schon zum dritten oder vierten Mal“, berichtet die Künstlerin. An öffentliche Auftritte ist nicht zu denken. Die freie Zeit nutzt sie, um ihrem neuen Hobby „Filzen“zu frönen: „Ich habe sogar meine Figur Friedlinde originalgetreu gefilzt“, meint die Humoristin.
Eine amüsante Begegnung hatte Petra bei einem Treffen von Wirtschaftsfrauen. Sie traf dort auf eine Frau, Romy Einhorn, die Lach-Joga betreibt und auch im Comedy-Bereich unterwegs ist. „Ich wollte schon immer mal einen Mann spielen“, sagte Petra zu Romy. So kam es: Petra schlüpfte in die Figur von „Jens Uwe“, einem Tollpatsch, und spielte mit Romy einige Sketche. Das machte beiden Frauen unheimlich Spaß. Heute Abend, 19 Uhr, ist Friedlinde zu sehen bei „Gute Laune TV“. Gastgeber Kay Dörfel präsentiert dort „Goldene Schlager Juwelen“.
Stephan Malzdorf