Drinkuth & Co. Dritter Anlauf in Saarbrücken
ZWICKAU - Saarbrücken, die dritte! Mit 53-tägigem Verzug endet für den FSV Zwickau heute bei Aufsteiger
1. FC Saarbrücken offiziell die Hinrunde.
3. Liga
Mitte Januar sollte die Partie stattfinden, doch der damalige Wintereinbruch und die wegen Rechtsstreitigkeiten nicht einsatzbereite Rasenheizung im Saarbrücker Ludwigsparkstadion machten das unmöglich.
Vor drei Wochen die nächste Posse: Wegen des einsetzenden Tauwetters wurde die Begegnung 90 Minuten vor Anpfiff abgesagt. Schon irre!
Immerhin kam der DFB den Westsachsen bei der Neuansetzung entgegen und verlegte das Spiel in eben jene Woche, in der es danach noch zum 1. FC Kaiserslautern geht. Zwischenzeitlich wird der FSV ein Quartier in Südwestdeutschland beziehen.
Das begrenzt den Reisestress und kommt der Regeneration zu Gute. „Wir wissen, dass englische Wochen schleifend sind und jeder gefragt ist, egal ob man eingewechselt wird oder von Anfang an spielt“, verdeutlicht Felix Drinkuth.
Erschwerend kommt hinzu, dass heute nur drei Wechsel erlaubt sind, da es sich um eine Hinrunden-Partie handelt und fünf Wechsel erst ab den Ansetzungen der Rückserie gelten.
Gegen Verl kam Drinkuth nach einer Stunde als erster von vier Einwechslern hinein und schweißte vier Minuten später mit dem 3:0 den Deckel drauf. „Ich hatte etwas länger gebraucht, wieder zu alter Stärke zurückzufinden“, zielt der 26-Jährige auf seine Corona-Erkrankung im Dezember an, die ihn einschließlich Trainingsrückstand bis Ende Januar zurückwarf. Insofern kamen ihm die beiden Saarbrücken-Absagen gelegen ...
Michael Thiele