Chemnitzer Morgenpost

Ht das sehr gut“

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Julian Nagelsmann flüchtete sich ungeachtet der massiven Krise des FC Liverpool in die Außenseite­rrolle und sprach seinem zweifelnde­n Kollegen Jürgen Klopp sogar noch

Mut zu.

„Ich kann da mitfühlen, das ist eine harte Zeit. Aber sie werden das hinkriegen, dafür sind die Spieler zu gut und der Trainer erst recht“, sagte der Coach von RB Leipzig vorm heutigen Achtelfina­l-Rückspiel der Champions League (21.00 Uhr/Sky). Klopp bescheinig­te er, ein „absoluter Weltklasse-Trainer“zu sein.

Trotz des 0:2 aus dem ersten Duell geht Leipzig erneut in Budapest nicht als Außenseite­r ins

piel.

Dafür sind die Formkurven der Kontrahent­en einfach zu verschiede­n. Liverpool verlor in der Premier League sechs der vergangene­n sieben Spiele. Leipzig feierte in Bundesliga und Pokal acht Siege nacheinand­er. Dennoch war Nagelsmann darauf bedacht, sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen. „Denn aktuell sind wir der Verlierer des Duells“, betonte der 33-Jährige.

Daraus schöpft auch Klopp Mut, sieht sich aber trotz des Hinspiel-Erfolgs längst nicht am Ziel. „Leipzig macht das sehr gut. Wir haben erst Halbzeit und müssen versuchen, Leipzig nicht zur Entfaltung kommen zu lassen“, sagte der 53-Jährige. Solange Liverpool die nächste Runde erreicht, würde Klopp auch mit einer Niederlage leben können. „Es geht in dem Spiel nur darum, das Ergebnis zu erzielen, das man braucht.“Man werde Leipzig allerdings „einen ordentlich­en Kampf liefern“. Liga-Ernisse des englischen

will RB einfach ausblenden. „Wir konzentrie­ren uns auf die Lehren und Fehler aus dem Hinspiel“, so Nagelsmann. „Da waren unabhängig von den Toren ein paar Dinge dabei, die wir besser machen können. Wir glauben an uns, sind aber nicht der Favorit. Wir sind der Herausford­erer.“

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