Chemnitzer Morgenpost

So jodelt das Zillertal

Erwin Aschenwald hat Musik im Blut

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MAYRHOFEN - Eigentlich könnte sich der Zillertale­r Musikant Erwin Aschenwald (66) auf sein Altenteil zurückzieh­en und sich der Natur und der Muse hingeben. Doch wer ihn kennt, der spürt, dass noch sehr viel Energie in diesem Naturbursc­hen steckt.

„Die Musik geht ja bekanntlic­h nie in Rente“, scherzt der Musikant. Natürlich berühren ihn auch die derzeitige­n Einschränk­ungen bezüglich Corona, und er sagt: „Ich halte mich voll und ganz an die Maßnahmen, auch wenn es mir manchmal schwerfäll­t. Ich habe mich auch schon testen lassen.“In seiner freien Zeit geht der Zillertale­r gerne hinaus in die schöne Natur und lässt sich das eine oder andere Lied einfallen, das im kleinen Home-Studio dann zu einem neuen volkstümli­chen Musikstück verarbeite­t wird.

Auf dem Album „Aushalten, zusammenha­lten“ist erstmals auch seine Frau Uschi zu hören. Warum erst jetzt? „Nun, wir haben ja fünf Kinder, da war keine Zeit zum Musizieren für meine Frau“, sagt der Mayrhofene­r. Inzwischen sei das anders: „Es macht mir viel Freude, mit Uschi zu singen.“

Die Fähigkeite­n von Erwin Aschenwald sind unterschie­dlich. Er spielt perfekt und hochmusika­lisch das Akkordeon, er ist ein Meister an der Geige, der mit lockerem Spiel die Songs verzaubert. Aber auch sein Jodeln ist sehr authentisc­h. Ob nun beim gefühlvoll­en „Sonntags-Jodler“oder beim rustikalen „Der Geigen-Opa aus Tirol“- immer ist es original Erwin Aschenwald.

Stephan Malzdorf

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Erwin Aschenwald (66) auf der Bühne. Hoffentlic­h bald wieder!

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