Wie das tapfere Schneiderlein Sieben auf einen Streich!
AUE - Das Wichtigste vorweg: Der EHV kann heute Abend in Konstanz spielen, die Akteure durften am Mittwoch die Quarantäne verlassen. Bereits gestern machten sich die Auer auf den Weg an den Bodensee. Bevor sie losfuhren, mussten sie aber eine wahre Testflut über sich ergehen lassen.
„Ich war am Dienstag im Gesundheitsamt“, sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke. „Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen wurde ein - so denken wir - fairer Kompromiss gefunden. Statt 14 mussten wir nur zehn Tage in Isolation bleiben. Wir haben dafür innerhalb von 24 Stunden drei Testreihen absolvieren müssen“, so Jurke.
Zwei wurden von der Handball-Bundesliga verlangt, einer vom Gesundheitsamt hinsichtlich der Anforderungen der Sächsischen Coronaschutzverordnung. „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich das Gesundheitsamt bei unserer insgesamt dritten Quarantäne an die Vorgaben der Verordnung gehalten hat. Wir haben alle Probleme ausgeräumt und bedanken uns für das Gespräch“, so Jurke. So ganz ist der Unterschied zwischen Hallen- und Freiluftsportarten
nicht klar.
Aber egal. Wichtig ist: Alle Tests waren negativ. Die Handballer können ihren Job wieder aufnehmen und wollen sich dabei verhalten wie das tapfere Schneiderlein:
Sieben auf einen
Streich! Sechs
Partien sind die
Auer nun ungeschlagen, fünf davon haben sie gewonnen. Nun soll in Konstanz beim Vorletzten die siebte ohne Pleite folgen. „Gelingt uns das, wäre es der nächste große Schritt hin zum Klassenerhalt“, so Jurke. nahro
aber noch immer