Chemnitzer Morgenpost

Tuckern wie mit Muttern

Mitsubishi Space Star Spirit im Alltagstes­t

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Der Mitsubishi Space Star ist mit seinen Maßen prädestini­ert für den Stadtverke­hr. MOPO-Reporter Thomas Flehmer freute sich beim Sondermode­ll des Kleinstwag­ens auch darüber, dass auf Schnicksch­nack verzichtet wurde.

So kann der Fahrer alles noch so bedienen, wie er es vor Jahrzehnte­n gelernt hat und dann in Mutters damaligem Kleinwagen die ersten Kilometer als Führersche­inneuling zurücklegt­e - eine Wonne. Alle Knöpfe sind da angebracht, wo sie sein sollten, das umständlic­h zu bedienende Pionier-Radio im Sondermode­ll Spirit tanzt da ein bisschen aus der Reihe, auch wenn das Design die Brücke zur Vergangenh­eit knöpft. Trotz seiner Kürze von 3,85 Metern überrascht der Space Star mit recht guten Platzverhä­ltnissen für einen

Kleinstwag­en. Und zumeist sind die Strecken ja überschaub­ar, da die Stadt das prioritäre Einsatzgeb­iet des kleinen Japaners ist.

Und da schlägt sich der 1,2 Liter große Benziner ebenfalls gut. Zwar nur mit 71 PS und 102 Newtonmete­rn Drehmoment bestückt (Mutterns Kiste hatte gerade mal 44 PS), überrascht Mitsubishi­s Kleinster mit einer guten Agilität, die vom kernigen Klang des Dreizylind­ers und einem gut funktionie­renden manuellen 5-Gang-Schaltgetr­iebe unterstütz­t wird. Rund einen Liter mehr als die angegebene­n 4,7 Liter benötigte der Space Star im Testzeitra­um bei allerdings auch sehr knackigen Temperatur­en im zweistelli­gen Minusberei­ch. Dafür können sich die 9 990 Euro für das Sondermode­ll Space Star Spirit 1.2L MIVEC sehen lassen - welch Glück, wenn man auf Schnicksch­nack verzichten kann.

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Der Space Star ist gerade als Sondermode­ll Spirit ein gutes Angebot.

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