Alter Bekannter
SUV mit Plug-inHybrid-Antrieb
Ähnlichkeiten mit dem Toyota RAV4 sind nicht zufällig. Als Kind einer noch relativ jungen Allianz von Suzuki und Toyota ist der Across ein nur sehr dezent modifizierter RAV4.
Der Across misst in der Länge 4,64 Meter, bietet bei 2,69 Metern Radstand reichlich Raum auf allen Plätzen und lockt Lademeister mit 490 bis 1604 Litern Kofferraum. Für den großen CO2-Fußabdruck gibt es wie beim RAV4 gleich zwei E-Motoren mit 54 PS an der Hinter- und 180 PS an der Vorderachse. Weil der unter dem Wagenboden installierte Akku nach 4,5 Stunden an der Wallbox oder 7,5 Stunden an der Steckdose bis zu 18,1 kWh speichert, reicht der Strom im besten Fall für 75 Kilometer.
Derart unter Strom gesetzt, wirkt der Across zu Beginn der Fahrt fast wie ein reines Elektroauto: Er startet ohne
Verbrenner, er stromert lautlos durch die Stadt und er ist auch über Land ein elektrischer Solist: Bei einem Sprintwert von zehn Sekunden und 135 km/h Höchstgeschwindigkeit gibt es kaum Gründe, den 2,5 Liter großen Vierzylinder mit seinen 185 PS anzuwerfen. Wer das trotzdem tut, in dem er entweder den Fahrmodus wechselt oder mit einem Kickdown anfährt, der erlebt den Across von einer bei Suzuki eher ungewöhnlichen, weil sportlichen Seite: mit einer Systemleistung von 306 PS das wohl stärkste Modell in der Geschichte: Von 0 auf 100 in 6,0 Sekunden jedenfalls hätte man von einem Öko nicht erwartet. Allerdings sind die Federn und Dämpfer nicht wirklich auf Dynamik ausgelegt.
Im Grunde seines Wesens ist der Across deshalb ein familienfreundlicher Cruiser, der als typischer Suzuki-Allradler aber auch ins Gelände fahren kann.