Starke Denise erlebt Déjà-vu in Nove Mesto
NOVE MESTO - Denise Herrmann lächelte nach ihrem Déjà-vu im Zielraum vollkommen gelöst. Dass ihr Tiril Eckhoff nach ihrer Glanzleistung mit Startnummer eins doch noch den ersten Saisonsieg aus den Händen riss, war für die Bockauerin nach ihrem ersten fehlerfreien Rennen der Saison Nebensache.
„Es freut mich sehr, dass es wieder gelungen ist“, sagte die 32-Jährige im ZDF. „Es war auch Nove Mesto im Sprint. Es ist ziemlich genau ein Jahr her.“Null Fehler waren die Grundlage für ihren dritten Podestplatz des Winters und den zweiten nacheinander. Lange hatte Herrmann sogar auf den ersten Saisonsieg der deutschen Damen hoffen können, doch auch Platz zwei sorgte für beste Laune. „Ich bin zufrieden mit dem Rennen“, sagte die Sächsin. „Ich freue mich sehr, dass es zum Saisonende noch so funktioniert.“
Biathlon
Tatsächlich erlebt Herrmann nach ihrer Erkältung bei der WM im Saisonendspurt noch einmal einen überraschenden Aufschwung. Gleich zweimal nacheinander Platz zwei, im Gesamtweltcup verbesserte sie sich auf Platz acht und auch die Ausgangsposition für den morgigen Verfolger
(17.30 Uhr) ist bestens
- die Serie kann weitergehen.
Und es hätte sogar noch besser sein können. „Ich habe mich im
Laufen besser gefühlt, als es die Laufzeit aussagt“, haderte Herrmann doch etwas mit ihrer frühen Startnummer und der schneller werdenden Strecke. So fehlten ihr im Sprint über 7,5 km letztlich doch 6,1 Sekunden auf die erneut siegreiche Gesamtweltcupführende Eckhoff aus Norwegen.