„Um uns kümmern und nicht zu RB schauen“
Bayern heute beim Lieblingsgegner Flick bangt um Alaba
MÜNCHEN Am 20. Sep tember 2008 war es eine Überraschung, heute (15.30 Uhr/Sky) wäre es eine Sensation: Mit 5:2 gewann Werder Bremen in der Allianz Arena gegen Bayern München - ein Resultat wie aus einer prähistorischen Fußball-Steinzeit.
Seither besiegten die Hanseaten den deutschen Rekordmeister nicht mehr - bei 28 Versuchen. Eine
Serie, die Hansi Flick aber nicht leichtsinnig werden lässt. „Wir müssen von der ersten Minute an da sein, unser Spiel durchdrücken und mit dem Ball gute Lösungen haben“, fordert der BayernTrainer. Denn Werder spiele aus einer kompakten Defensive heraus, „und der Erfolg gibt Florian Kohfeldt recht.“Gemeint ist der Bremer Coach.
David Alaba droht dem FCB in Bremen auszufallen. „Wir müssen abwarten“, sagte Flick. Der österreichische Verteidiger hat muskuläre Probleme. Dagegen ist Benjamin Pavard nach seiner überstandenen Coronavirus-Infektion wieder ein Thema. Auch Jerome Boateng, der beim 4:2 gegen Borussia Dortmund verletzt ausgewechselt worden war, dürfte wieder im Kader stehen.
Im Fernduell mit RB Leipzig, das morgen Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt empfängt, will sich Flick auf seine eigene Mannschaft fokussieren: „Wir müssen uns um uns kümmern und nicht nach Leipzig schauen. Gegen Dortmund war ich nach der Anfangsphase mit den 70 folgenden Minuten sehr zufrieden. Ich erwarte genau diese Mentalität, Einstellung und Klarheit auch gegen Bremen.“Die Münchner führen die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor RB an. Auch nach diesem Spieltag?