Parteien bringen ihre Kandidaten in Stellung
Wer zieht für Sachsen in den Bundestag?
Die Bundestagswahl am 26. September rückt näher - die Parteien bringen ihre Direktkandidaten in Position. In der Zwischenbilanz finden sich alte Hasen neben neuen Gesichtern. Schon jetzt zeichnen sich erste Prognosen ab.
Im Wahlkreis Mittelsachsen wird Veronika Bellmann (60) für die CDU antreten. Die AfD schickt Carolin Bachmann (32) ins Rennen.
Bei der SPD sind Alexander Geißler (30) und Peter Langer im Gespräch.
Im Chemnitzer Umland (Erzgebirgskreis
II) will Marco Wanderwitz (45, CDU) seinen Wahlsieg aus dem letzten Jahr wiederholen. Gegen ihn treten Bernhard Herrmann (55, Grüne),
Mike Moncsek (56, AfD) und Monique Weber (47, FDP) an. Die SPD hat Carlos Kasper im Gespräch
- die endgültige Entscheidung fällt Donnerstag.
Im Erzgebirgskreis I hat bereits Alexander Krauß (45, CDU) seine Kandidatur bekannt gegeben, bei der SPD entscheidet sich am 14. April,
ob Silvio Heider antritt.
Im Wahlkreis Zwickau will Carsten Körber (41, CDU) seinen Bundestagsplatz verteidigen. Seine Gegenkandidaten sind Wolfgang Wetzel (52, Grüne), Nico Tippelt (53, FDP), Matthias Moosdorf (56, AfD) und Sabine Zimmermann (60, Linke). Die SPD will Gundula Schubert, Kay Leonhardt oder Alexander Schultz ins Rennen schicken.
2017 gewann die CDU alle Wahlkreise, teilweise hauchdünn. Dieses Jahr könnte es eindeutiger werden: „Die Aussichten für die CDU sind noch besser als 2017“, sagt Eckhard Jesse (72), emeritierter Politikwissenschaftler der TU Chemnitz. „Ich denke, sie wird in allen Wahlkreisen das Direktmandat holen.“jp