Chemnitzer Morgenpost

„Schlampig und sorglos“

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LEIPZIG - Als RB Leipzig im Meisterren­nen unnötig gepatzt hatte, wirkten Julian Nagelsmann und Markus Krösche leicht genervt. Nicht wegen der öffentlich­en Debatten um ihre Zukunft, sondern wegen des 1:1 gegen Eintracht Frankfurt.

Zu „sorglos“sah Trainer Nagelsmann seine Spieler, „schlampig“nannte es Sportdirek­tor Krösche. Und so wuchs der Rückstand auf

Tabellenfü­hrer Bayern München auf vier Zähler an. RB hat den Gewinn der Schale nicht mehr in der Hand.

Der Ärger d über schlug in Leipzig schnell in Rea mus um. „Wir essonehmen

Wir haben ein gutes Spiel gemacht und müssen sehen, dass wir in den nächsten Spielen wieder dreifach punkten“, sagte Krösche. 54 Zähler für Leipzig, 58 für den FC Bayern en die Dinge n der Tabelle, hdem der Rekordmeis­ter 3:1 bei rder Brewann. Selbst

das direkte Osterduell am 3. April gewinnt, brauchen sie immer noch Schützenhi­lfe für den Titel.

Die Mannschaft will sich neun Spieltage vor Schluss voll auf sich selbst konzentrie­ren. „Wir wollen einfach nur jedes Spiel gewinnen. Und dann schauen wir mal“, sagte Spielmache­r Emil Forsberg, der noch einmal das Ziel Champions-League-Quali unterstric­h. Da seien sie in Leipzig gut dabei. Trotzdem hatten viele Fans auf ein spannendes Meistersch­aftsrennen bis zum Schluss gehofft.

Nur: Gegen Frankfurt vergab Leipzig erstklassi­ge Gelegenhei­ten

oder traf im letzten Drittel die falschen Entscheidu­ngen. „Da waren wir in gewissen Phasen zu schlampig und haben deshalb nicht genug Tore erzielt“, kritisiert­e Krösche.

Nagelsmann formuliert­e es etwas milder: „Am Ende haben wir viele gute Situatione­n herausgesp­ielt, die wir nicht ganz so sorglos zu Ende spielen dürfen.“Sonst wird es nichts mit der ersten Silberware in der RB-Vitrine.

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ließ wütend Dampf ab, als die Frankfurte­r ihren Ausgleichs­treffer durch Daichi Kamada (M.) bejubelten ... ... und Julian Nagelsmann (M.) legte sich nach Abpfiff mit Schiri Felix Zwayer an.
Der Bulle auf dem Transparen­t ließ wütend Dampf ab, als die Frankfurte­r ihren Ausgleichs­treffer durch Daichi Kamada (M.) bejubelten ... ... und Julian Nagelsmann (M.) legte sich nach Abpfiff mit Schiri Felix Zwayer an.
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