Chemnitzer Morgenpost

Sachsens Polizei nimmt Wut-Rentner ins Visier

- Von Eric Hofmann

Bis auf die AfD sind sich die Vertreter aller Parteien einig: Am . März bestand die Gefahr, ass Landtag und Impfzentm von gewalttäti­gen Pandee-Leugnern gestürmt werden. ass es dazu nicht kam, Angreir auf die Polizei identifizi­ert d Ordnungswi­dkeiten verfolgt urden, sehen Innenniste­r, Polizei und

DU als Erfolg. Kritischer blicken e mitregiere­nden ünen und die SPD f den Einsatz: o erachtet ValenLippm­ann (31, üne) zwar die Fossierung auf den ndtagsschu­tz für htig, sieht aber die Mobilisien­gsfähigkei­t der „Querdenker“s unterschät­zt an: „Wir brauen eine stärkere Beobachtun­g er Mobilisier­ung“, sagt er und kritisiert, dass die Polizei erst

nach 10 Uhr vom Aufruf der rechtsextr­emen „Freien Sachsen“zum Landtag erfahren hatte. Tatsächlic­h hatte die Gruppierun­g schon am Vorabend und dann nochmals am Sonnabend dahin mobilisier­t.

Auch Albrecht Pallas (41, SPD) will die Bewegung stärker in den Blick nehmen: „Die Ereignisse in den vergangene­n Monaten belegen deutlich, dass sich Teile der ‚Querdenker‘ zunehmend radikalisi­eren, gewaltbere­iter werden und deren Mobilisier­ungsfähigk­eit gewachsen ist“, so der Innenpolit­iker. „Reichsbürg­er und Rechtsextr­eme sind tief in deren Netzwerke eingedrung­en.“Die Lernkurve bei der Bewertung der Gefahr durch „Querdenker“müsse noch steigen.

Innenminis­ter Wöller zeigte sich erneut überrascht, dass Ältere, unter ihnen auch Rentner,

gewalttäti­g geworden sind. „Wir werden das in Zukunft beachten“, versprach Landespoli­zeipräside­nt Kretzschma­r. Allerdings ist die schnelle Mobilisier­ung über soziale Netzwerke spätestens seit 2018 bekannt, auch aggressive Rentner bei Pandemie-Leugnern gab es schon im vergangene­n Jahr.

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