Rummeniggelässt Flick nicht ziehen
MÜNCHEN - Hansi Flick herzte Bayerns Neuzeit-„Bomber“Robert Lewandowski - es war ihr Spiel.
Nach dem 4:0 des FC Bayern gegen den in Unterzahl überrollten VfB Stuttgart bat Flick nach stressigen Wochen mit Bundestrainer-Spekulationen und dem erst eskalierten und dann eingedämmten Konflikt mit Sportvor stand Hasan Salihamid zic darum„die Freude“über den 40. Sieg in seinem 50. Bundesligaspiel als Trainer auskosten zu dürfen. „Das muss man mir mal zuge stehen", so Flick. Er ist heilfroh, in der Länderspielpause „mal durch schnadurchufen“zu können, ohne nervige Fragen zu seiner Trainer-Zukunft und dem Verhältnis zu Salihamidzic gestellt zu bekommen.
Um Klarheit in Sachen Flick ist aus dem Münchner Führungszirkel KarlHeinz Rummenigge bemüht. Der Bayern-Boss bekräftigte, dass der als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw gehandelte Flick über den Sommer hinaus für den Rekordmeister arbeiten werde. „Das ist Fakt“, sagte Rummenigge. „Wir sind gut beraten, das zu Ende zu bringen, was wir vertraglich vereinbart haben.“Flicks Vertrag läuft bis 2023. Die Superform des Triple-Jahres scheint derweil zurückzukehren. „Wie geschmiert“, befand Serge Gnabry, lief es nach dem frühen Platzverweis von Alphonso Davies. Der Nachteil verkehrte sich ins Gegenteil.
Ein „Riesenkompliment“machte Flick seinem Team, das auch den Ausfall des erkrankten Joshua Kimmich wegsteckte. Thomas Müller trieb die Mitspieler voran, brillierte im Kombimit nationswirbel Leroy Sané und bediente mit den Offensivkollegen immer wieder Lewandowski, der als dreiSpielball facher Torschütze den als Trophäe heimnahm.
Jetzt heißt es nur noch fünf für ihn - bei acht ausstehenden Punktspieunantastbare len. Die jahrzehntelang 40-Tore-Bestmarke von Gerd Müller ist für „Lewangoalski“ganz nah. Er weiß um die historische Chance. Bei 35 Toren steht er nun. Die eigene Bestmarke aus der Vorsaison hat der 32-Jährige schon überboten (34). Der Abstand zur 40 schrumpft ...