Das Glück liegt in der Fußspitze
Lexus UX 250h im Alltagstest
Der Lexus UX markiert mit seiner kantigen Karosserie den harten Typen. MOPO-Reporter Thomas Flehmer freute sich über den weichen Kern des kompakten SUV.
Denn die auf Power getrimmte äußere Hülle mit ihrem martialischen Kühlergrill gibt sich im Alltag recht handzahm. Das liegt vor allem am Hybridsystem, das eine entschleunigende Atmosphäre schafft. So kombinieren sich der zwei Liter große Verbrenner und der Elektromotor zu einer insgesamt 184 PS starken Systemeinheit.
Wenn im urbanen Straßenverkehr das Gaspedal nach der Beschleunigung nur sanft heruntergedrückt wird, kann der UX dann längere Strecken rein elektrisch zurücklegen. Dabei steigt das Glücksgefühl im selben Maße wie der auf dem Bordcomputer angezeigte
Kraftstoffverbrauch sinkt. Der angegebene Verbrauch von 4,1 Litern wird zwar nicht erreicht, aber selbst ein Liter mehr ist ein gutes Ergebnis für den 1,6 Tonner.
Zur Entschleunigung trägt die Laufruhe im Elektromodus bei, währenddessen bei der Beschleunigung das immerhin besser als bei Mutter Toyota abgedämmte CVTGetriebe angestrengte Laute in den Innenraum schickt. Die Anstrengung zeigt deutlich auf, dass der UX 250h trotz einer Sprintzeit von 8,5 Sekunden kein Sportler ist.
Das wird von den überwiegenden Lexus-Kunden, die zumeist schon etwas älter sind, auch nicht erwartet. Das umständlich zu bedienende Touchpad im Mitteltunnel passt deshalb gar nicht. Besser passen die 7927 Euro Wechselprämie, die von den 40800 Euro für UX 250h in der Style Edition abgezogen werden.