Chemnitzer Morgenpost

Löwe stellt sich jetzt hinten an

Routinier spielte gegen Jena erstmals seit dem 20. Oktober wieder

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, Rasenplatz olé! Chris Löwe hat seine lange Rehazeit beendet und ist wieder dort, wo er sich am wohlsten fühlt: Bei der Mannschaft. Beim 5:0 im Test gegen Jena gab er sein 55-minütiges Comeback nach mehr als fünf Monaten Pause. Zumindest für den Kader ist er ab sofort auch für Trainer Markus Kauczinski wieder eine Alternativ­e.

Die erste Aktion von Löwe gegen Jena war fast sicher so gewollt. Mit Ball am Fuß spielte er nicht den nächsten Mann an, er ging in den Zweikampf. Schauen, prüfen, wie

g ging alles. Test bestanden. Danach fühlte er sich wohl.

„Es ist schön, dass ich wieder das normale Training mitmachen kann, mit den Jungs auf dem Rasen anstatt alleine im Kraftraum“, atmet der 31-Jährige spürbar auf. Es geht vorwärts.

Da kommt auch ein Stück Lebensfreu­de zurück. „Das ist doch das, was den Fußball derzeit so besonders macht. In der Coronazeit, wo der Kontakt sehr gering ausfällt, ist es ein Privileg, dass wir zusammen trainieren dürfen. Da ist es doch klar, dass ich mich freue, wieder mit dabei sein zu dürfen.“

Dieses Privileg will er nun nutzen, seinen Rückstand Stück für Stück weiter aufzuholen und näher an die Mannschaft heranzurüc­ken. „Ich

j , der Fitness und insgesamt. Dann werden wir sehen, ob es diese Saison noch zu einem Einsatz reicht.“Bei seiner Verletzung am 20. Oktober im Heimspiel gegen Zwickau war es sein fünftes Spiel. Das sechste kann kommen. Er will aktiv am möglichen Aufstieg beteiligt sein. Ob das klappt, hängt nicht nur an ihm, sondern auch an Trainer Markus Kauczinski. Das sieht Löwe ganz pragmatisc­h, baut auch keinen Druck auf und stellt sich hinten an. „Der Trainer ist auf meiner Position nicht gezwungen, irgendetwa­s zu machen. ,Joni‘ (Jonathan Meier/Anm. d. Red) macht das derzeit sehr gut und ist fitter als ich. Er kann 90 Minuten gehen, ich noch nicht“, schätzt er seine Situation richtig ein. Thomas Nahrendorf

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Da freuen sich zwei über das gelungene Comeback: Chris Löwe (l.) und Trainer Markus Kauczinski.

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