Chemnitzer Morgenpost

Diese Fakten sprechen für Dynamo!

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DRESDEN - Drei Viertel der Saison sind um. Die Mannschaft­en befinden sich auf der Zielgerade­n. Die Bahnen eins, zwei und drei streiten dabei um die zwei direkten Plätze hoch in die 2. Bundesliga: Dresden (58 Punkte), Rostock und Ingolstadt (je 57). Es gibt einige Fakten, die in den kommenden Wochen für Dynamo sprechen.

Der erste Fakt: Die SGD ist Tabellenfü­hrer, steht dort seit dem 15. Spieltag - und zwar verdient. Wer im Schnitt zwei Punkte pro Spiel holt, kann sich nichts vorwerfen lassen. Das ist stark. Bleibt der Schnitt erhalten, kommt Dynamo in den neun verbleiben­den Spielen noch zu 18 Zählern - wären am Ende 76. Im Vorjahr reichten 64! Die Schwarz-Gelben haben zudem die beste Tordiffere­nz gegenüber den Verfolgern. Das ist fast schon ein Zusatzzähl­er.

Der zweite: Dresden spielt noch fünfmal daheim und viermal auswärts - davon allerdings in Lotte gegen Uerdingen (33. Spieltag) und in Verl (35.) in der Woche unter Flutlicht. Die beiden Kontrahent­en müssen dagegen fünfmal reisen. Auch wenn der Heimvortei­l in dieser fanlosen Saison nicht so wichtig ist wie sonst, er zählt. Zumindest beim Thema Reisen.

Der dritte: Dynamo scheint auf dem Papier das einfachste Restprogra­mm zu haben. Das Spitzenspi­el jetzt gegen Rostock ist das letzte gegen ein absolutes Top-Team. Danach folgen Mannschaft­en aus dem Mittelfeld und der Tabellenle­tzte Unterhachi­ng. Gegen jene holte Dynamo in der Vorrunde 22 von möglichen 27 Zählern. Rostock muss nach Dresden und gegen Ingolstadt (35.) ran. Der FCI muss an den letzten vier Spieltagen in Rostock und Duisburg sowie gegen Saarbrücke­n und 1860 spielen – das ist anspruchsv­oll. Gerade der letzte Spieltag gegen die Löwen könnte ganz interessan­t werden. Und vielleicht gibt es sächsische­s Hilfe: Der FSV Zwickau muss noch nach Rostock und Ingolstadt!

Der vierte: Die Ausgeglich­enheit im Kader dürfte das größte Plus für Dynamo sein. Es gibt auf allen Positionen einen großen Konkurrenz­kampf, keiner kann sich sicher sein. „Wer einen Yannick Stark, Philipp Hosiner, Leroy Kwadwo und Marvin Stefaniak auf der Bank lassen kann, der hat in dieser Liga eigentlich nichts verloren“, sagte Löwen-Trainer Michael Köllner vor einer Woche vorm Spiel gegen Dynamo. Das gewann zwar 1860, die Aussage sollten die Dresdner aber untermauer­n. Ab, raus aus der Liga! Thomas Nahrendorf

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Michael Köllner
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zwischen dem Tabellenfü­hrer und dem Zweiten.
Dynamos Christoph Daferner jubelte nach seinem 1:0 bei Hansa Rostock. Am Ende hieß es 3:1 für die SGD. Ostersonnt­ag steigt das Rückspiel im Harbig-Stadion zwischen dem Tabellenfü­hrer und dem Zweiten.

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