„Der Erfolg war erst die halbe Miete“
DSC-Coach Waibl ist zufrieden und lobt Ersatz-Libera Hentz
DRESDEN - „Es war wie erwartet ein enges und knackiges Spiel“, bilanzierte Alex Waibl nach dem 3:1-Sieg in Potsdam. Der Coach der Dresdner Schmetterlinge war zwar „zufrieden mit dem Ergebnis“, aber er warnte zugleich vorm zweiten Duell mit dem SC Potsdam in der „best of three“-Serie am Mittwoch (17.30 Uhr/Margon Arena).
„Der Erfolg war erst die halbe Miete“, so der 53-Jährige. „Sie kommen jetzt nicht nach Dresden, um sich die Bronze-Medaille
umhängen zu lassen.“Der SC weiß, dass das Waibl-Team zwei Siege für den Einzug ins Play-off-Finale braucht und das Laura Emonts und Lindsey Ruddins mit ihrer starken Physis bei hohen Bällen es den Dresdnerinnen gerade im ersten Satz schwer gemacht haben. „Und wir nutzten unsere Chancen nicht“, merkte der DSC-Coach an.
Ab dem zweiten Satz waren Lena Stigrot & Co. im Spiel. Und auch wenn sie im dritten hintenlagen, „wir haben uns wieder rangekämpft. Jeden Ball rausgekratzt“lobte Waibl. Das lag aus seiner Sicht auch am „Selbstvertrauen, dass die Spielerinnen“in der Hauptrunde tanken konnten. „Wir haben vieles sehr gut gemacht und in wichtigen Momenten die Nerven behalten.“
Zudem wurde der überraschende Ausfall von Libera Lenka Dürr nicht zum Problem. „Sie hatte muskuläre Probleme, deshalb wollten wir sie für die Heimspiele schonen und keine Verletzung riskieren“, klärt der Coach auf. Er lobte Ersatz-Libera Morgan Hentz: „Klasse Leistung, sie hat es richtig gut gemacht.“
Übrigens: Im anderen Halbfinale hat der Schweriner SC sein Heimspiel gegen Stuttgart mit 3:0 gewonnen und führt in der Serie. Gibt‘s ein Ost-Duell um die Meisterschaft? elu