Chemnitzer Morgenpost

Ein Punkt reicht fürs Viertelfin­ale

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BUDAPEST Die komplizier te Rechenaufg­abe für den Viertelfin­al-Einzug im Gruppen-Showdown löste Stefan Kuntz ohne Probleme.

Doch dass der deutschen „U21“schon ein Remis in der heutigen letzten Vorrunden-Partie gegen Rumänien (18.00 Uhr/ ProSieben) für das Ticket zur K.o.-Phase reicht, ändert für den 58-Jährigen nichts an der Herangehen­sweise. „Wir können jetzt nicht sagen, wir können Rumänien rückwärts spielen“, sagte der Nationaltr­ainer. „Da müssen wir noch mal voll 100 Prozent Gas geben.“

Das Erreichen des Minimalzie­ls EM-Viertelfin­ale wäre auch für Kuntz ein bemerkensw­erter Erfolg mit einer Generation, die über deutlich weniger Erfahrung in der Bundesliga und im A-Nationalte­am verfügt als ihre Vorgänger. „Wenn es die Aufgabe ist, Spieler für die A-Nationalma­nnschaft vorzuberei­ten, kann man daran schon recht deutlich sehen, dass wir gerade ein kleines Loch haben“, sagte Kuntz.

Mit einem Sieg hätte die DFB-Auswahl auch Rang eins in der Gruppe sicher und damit den möglicherw­eise leichteren Gegner im Viertelfin­ale, das am 31. Mai ausgespiel­t wird. Gedanken darüber macht sich das Team aber nicht. „Früher oder später kommen sowieso gute Gegner. Deswegen kann es uns egal sein“, sagte der Mainzer Jonathan Burkardt, zuletzt Tor-Vorbereite­r beim 1:1 gegen die Niederland­e. Dänemark, Frankreich oder Russland heißen die möglichen deutschen Kontrahent­en im Falle eines Weiterkomm­ens.

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Auch heute wieder: Stefan Kuntz feuert seine Spieler an.
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