Das Scheitern der Politiker
Die Corona-Pandemie beschert uns ein dreifaches Problem: Es ist eine Naturkatastrophe, die im Alltag nicht fassbar ist. Nichts brennt, nichts ersäuft, keine Mauern stürzen ein. Und doch ist sie da. Belastend für alle, mit noch nicht absehbaren Kosten.
Das Ende ist nicht absehbar, lautet Problem zwei. Problem drei wirkt sich unmittelbar aus und ist sogar hausgemacht: Die Demokratie wird zunehmend gefährdet. Oftmals auf törichte Weise.
Dgestellt, as Handeln die des Polizei Staates und als die Inhaber werden Handlungsfähigkeit infrage des Gewaltmonopols vorgeführt. Nun haben gerade in der Osterfrage viele Politiker ein schlechtes Bild abgegeben. Doch daraus folgernd gleich die Generalfrage nach Sinn und Verstand unseres Systems zu stellen, sägt gefährlich am Ast, auf dem wir alle sitzen.
Was, bitte, darf’s denn sein? Das System nach Putin?! Dann viel Spaß beim legalen und illegalen Demonstrieren. Viel Freude bei der „reichhaltigen“Medienauswahl künftig.
Der Unmut, der sich im Grunde gegen das Virus richtet, spielt mit ausgerechnet dem System, das außerhalb von Krisenzeiten allen alles an Möglichkeiten bietet. Auch mit Fehlern. Eine ideale Welt gibt es nun mal nicht. Vielleicht eine ideale Scheinwelt. Nordkorea lässt grüßen.
Das „Scheitern“unserer Politiker an der Osterfrage ist bei Licht betrachtet keines: Aus einem richtigen und notwendigen Schritt, der bald sowieso viel härter kommen wird, wurde ein Einknicken vor Schreihälsen. Vor denen, die Woche für Woche mit zwielichtigen Demos die Ausnahmesituation verlängern.