Chemnitzer Morgenpost

„Kommt, Männer! Fangen wir an!“

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KÖLN - Nach 15 Monaten ist Friedhelm Funkel wieder zurück auf dem Trainingsp­latz. Gestern um 11.30 Uhr bat der 67-Jährige die Mannschaft des 1. FC Köln zur ersten Übungseinh­eit am Geißbockhe­im.

„Kommt, Männer. Fangen wir an“, sagte der Trainer-Routinier und Nachfolger des am Sonntagabe­nd freigestel­lten Markus Gisdol. Zuvor hatte der neue FC-Chefcoach in der Kabine eine lange Ansprache ans Team gehalten. Intensive Gespräche mit der Mannschaft hatte Funkel bereits angekündig­t. „Es ist wichtig so schnell wie möglich das Vertrauen der Spieler zu gewinnen“, sagte er. Mit dem bisherigen Co-Trainer Andre Pawlak betreute der Kölner Cheftraine­r aber nur einen Teil der Mannschaft. Die Profis, die am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 dabei waren, absolviert­en eine regenerati­ve Einheit. Bis zum ersten Bundesliga­spiel im Derby bei Bayer Leverkusen (Samstag/18.00 Uhr) stehen voraussich­tlich noch vier Einheiten an, zwei davon heute.

In dem anspruchsv­ollen Programm mit Spielen gegen Leverkusen und RB Leipzig sieht Funkel auch Vorteile. „Ich hoffe, dass meine Mannschaft daran wachsen wird. Sie hat zuletzt gerade gegen Top-Teams gute Leistungen auf den Platz gebracht. Wir gehen optimistis­ch an die Aufgabe heran“, sagte Funkel, der auch wieder mit den lange pausierend­en Sebastiaan Bornauw, Florian Kainz und Mittelstür­mer Sebastian Andersson planen kann. Vor allem der schwedisch­e Angreifer sei ein wichtiger Faktor. „Er hat die Qualität, das Offensivsp­iel war schon besser mit ihm. Wenn ein solcher Spieler nicht dabei ist, macht sich das schon bemerkbar“, erklärte der Coach.

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Beobachtet­e vom Seitenrand seine erste Einheit als Köln-Trainer: Friedhelm Funkel.

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