Chemnitzer Morgenpost

Dotchev: „Dresden war mein Top-Favorit“

- nahro/M.K.

DRESDEN - Jetzt hat er sein Rückspiel in Dresden - oder auch nicht. In der Hinrunde musste Pavel Dotchev am 19. Dezember noch das 2:4 von Viktoria Köln gegen Dynamo verdauen, wurde am 27. Januar gefeuert, heuerte aber vier Tage später als Trainer des MSV Duisburg an. Mit ihm kommt er nun ins RudolfHarb­ig-Stadion.

Selbst coachen darf er seine Mannschaft allerdings nicht. Der Bulgare ist wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Mannheim-Spiel gesperrt. Co-Trainer Philipp Klug wird die Mannschaft diesmal betreuen. „Wir werden das mit ihm gut meistern“, ist Dotletztma­ls chev überzeugt.

In Dresden war er am 18. September 2016 - mit dem FC Erzgebirge Aue. „3:0 gewonnen“, wie er lächelnd sagte. „In der 3. Liga in der Saison davor haben wir 1:1 hier gespielt und im Landesgewo­nnen. pokal ebenfalls 3:0 Ich komAls me gern nach Dresden.“

Allerdings waren es auch die

Schwarz-Gelben, die ihn in Aue seinen Job kosteten. Im Rückspiel triumphier­te die SGD mit 4:1. Zwei Tage später nahm Dotchev seinen Hut im Erzgebirge. Er blieb nicht lange ohne Job. Seine Qualitäten speziell für die 3. Liga waren überall bekannt. Mit nunmehr 277 Spielen ist er der Rekord-Trainer, „Mr. 3. Liga“ehrenvoll genannt. Er trainierte danach Hansa Rostock, Viktoria Köln und jetzt eben seit 1. Februar den MSV. er kam, war der MSV nach 22 Spieltagen Vorletzter mit 21 Punkten. Jetzt stehen die Meideriche­r auf Rang 13 mit 38 Punkten. Dotchev holte also in seinen neun Partien der Rückrunde 17 Zähler (einen mehr als Dynamo im selben Zeitraum).

Das allein zeigt, wie schwer es für Dynamo morgen werden wird. „Dresden war vor der Saimein son Top-Favorit. Das ist die beste Mannschaft“, sagte Dotchev im Dezember vor dem SGD-Auftritt in Köln. Damals konnten Christoph Daferner und Co. das nachweisen, drehten ein 1:2 noch in ein 4:2. Auch in Duisburg wenige Wochen zuvor siegte Dresden mit 3:0 sehr souverän.

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her: Pavel Dotchev beklatscht am 18. September 2016 als Aue-Trainer den 3:0-Sieg in Dresden.
Schon mehr als vier Jahre her: Pavel Dotchev beklatscht am 18. September 2016 als Aue-Trainer den 3:0-Sieg in Dresden.

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