Neubeginn für die Veilchen! „Wir müssen zum Trainer stehen“
AUE - Der FC Erzgebirge Aue sitzt zwischen Baum und Borke. Corona engt den finanziellen Spielraum ein. Die Abgänge sind gravierend, die bisherigen Zugänge nicht der große Wurf. Gleichzeitig wurde eine bewusste Abkehr vom geradlinigen DirkSchuster-Stil hin zu etwas Neuem herbeigeführt. Das kann funktionieren, muss es aber nicht. Und dann wird es richtig teuer!
Derzeit streicht der Kumpelverein rund 8,25 Millionen Euro an Fernsehgeldern ein. Im Abstiegsfall sackt der Betrag auf etwas mehr als eine Mio. Euro ab. Um dies zu verhindern, braucht Aue eine konkurrenzfähige Mannschaft. Genau daran hapert es.
Florian Krüger war wegen der im Zuge der Vertragsverlängerung zugestandenen Ausstiegsklausel von einer Million Euro nicht länger zu halten. Pascal Testroet dagegen wurden keine Steine in den Weg gelegt, weil Coach Aleksey Shpilevski in seinem System keinen Platz für den 30-Jährigen Angreifer sah.
Mag sein, dass sich Testroet auch hätte hineinfuchsen können und selbst den Weg des geringeren Widerstands wählte, zumal sich mit Sandhausen ein dankbarer Abnehmer fand.
Dass die Chefetage um Klubchef Helge Leonhardt dies so einfach geschehen ließ, lässt aufhorchen. Unter Schuster gab es noch Knatsch, als dieser 2019 mit Testroet über Kreuz lag. Da bat Leonhardt zum Krisengespräch und alle rauften sich zusammen. Das Ergebnis waren zweimal der souveräne Klassenerhalt und ein Torjäger, der ga