Die Veilchen im MOPO-Check
UE - Der FC Erzgebirge ist cht mehr der einzige Zweitist zwischen Zinnowitz und chtelberg, aber der etablierste. Die Lila-Weißen beginn am Sonntag in Nürnberg re 16. Zweitliga-Spielzeit. OPO macht den Saisoneck.
Transfers
Sieben Zugängen ehen acht Abgängegenüber. FloriKrüger (Bielefeld) ar nicht zu halten. e eine Million Euro
Ablöse fließt in drei anchen und kann cht sofort voll investiert erden. Pascal Testroet (Sandusen) ging für kleines Geld, eil er nicht mehr ins Konzept sste - sportlich und finanziell. eve Breitkreuz (Regensburg) d Calogero Rizzuto (Rostock) ngen ablösefrei zur Konkurnz, Fabian Kalig (Knie) droht das rriereende. Gekommen sind fast aushmslos junge, zweitliga-unerfahrene Spieler. Anthony Barylla (24), Soufiane Messeguem (20), Ramzi Ferjani (20), Nicolas Kühn (21), Omar Sijaric (19) und Tim Kips (20) haben noch keine Minute 2. Liga gespielt. Dirk Carlson (23) absolvierte 26 Einsätze für Karlsruhe.
Stärken
Aue kommt über Mentalität und Teamspirit. Mit Zuschauern verwandelt sich das Erzgebirgsstadion in eine Bastion, in der selbst der HSV schlagbar war.
Trainer
Aleksey Shpilevski (33) tritt ein schweres Erbe an. Vorgänger Dirk Schuster hielt in seiner zweijährigen Amtszeit als Siebter und Zwölfter souverän die 2. Liga. Daran wird Shpilevski gemessen - von der Vereinsführung und den Fans.
Finanzen
Der rigorose Sparkurs wegen
Corona wird mit allen Mitteln durchgezogen, inklusive Gehaltsverzicht für Trainer und Mannschaft bzw. Kurzarbeit auf der Geschäftsstelle. Gesunkene TV-Gelder - ca. 8,25 Mio. Euro statt rund 10 Mio. Euro - und fehlende Ticketeinnahmen sorgen trotzdem für rote Zahlen. Beim Ticketing gibt es leise Hoffnungen. Die mögliche 50-prozentige Auslastung des Stadions würde bis zu 8 000 Fans und wichtige Erträge bringen. Als Etat für die Saison 2021/22 sind ca. 17 Millionen Euro geplant.
Prognose
Die ersten Spieltage sind entscheidend. Erwischt Aue eine Welle, kann diese den Club wie in den letzten beiden Jahren durch die Saison tragen. Durch das Auftaktprogramm in Nürnberg, gegen St. Pauli, auf Schalke und gegen Sandhausen kann der FCE aber auch in einen Strudel geraten. Zumal die Aufsteiger aus Dresden, Rostock und Ingolstadt stärker einzuschätzen sind als zuletzt Würzburg und Braunschweig.
Michael Thiele