Bitterer Abschied für Schwanitz
TOKIO - Frohnatur Christina Schwanitz wehrte sich nach ihrem traurigen Abschied von Olympia tapfer gegen die Tränen - bis sie auch diesen Kampf noch verlor. „Ich bin aufgewühlt, sehr enttäuscht“, schluchzte die 35 Jahre alte Sächsin nach ihrem Scheitern in der Kugelstoß-Qualifikation und seufzte: „Tja, so ist das eben.“
Der beste Stoß auf 18,08 m war deutlich zu wenig, um in den Medaillenkampf einzuziehen und für die Ex-Weltmeisterin vom LV 90 Erzgebirge einfach indiskutabel. Im Finale steht dagegen Sara Gambetta aus Halle/Saale mit 18,57 m.
„Dafür, dass es meine letzten Spiele waren, ist es enttäuschend, wenn man so vom Platz schleichen muss“, sagte Schwanitz. „Ich habe es mir wesentlich anders vorgestellt.“Es sollte eine Auferstehung im Ring nach einer verkorksten Saison und ein Happy End mit der ihr noch fehlenden Olympia-Medaille werden: „Ich bin am großen Coup, an meinem Kopf gescheitert.“
Schon bei ihren drei Olympia-Teilnahmen zuvor gab es für die als Gute-Laune-Sportlerin bekannte Schwanitz nicht viel zu lachen und zu feiern. Trotz der großen olympischen Enttäuschung denkt Schwanitz noch nicht an einen endgültigen Abschied vom Ring, zumal im nächsten Jahr die Heim-EM in München ansteht. „Der Körper macht es ja mit, nur im Moment gerade nicht“, sagte sie und freute sich zumindest auf das Bier im olympischen Dorf: „Es kann auch mehr als ein Bier werden.“
Auch für die Chemnitzerin Kristin Gierisch war es ein
trauriger Tag. Die
Arzt. „Ich will zum Physio und zum Doc, es muss schnell gehen jetzt“, sagte die ehemalimeisterin, die rsten Versuch m Rücken zu„Das passiert, “Olympia-Pre-Staffeln über das deutsche ige Finale geSchlegel, Co(beide ChemSophia Spelß (Oldenburg) uel Sanders d) kamen als s zweiten Vornach 3:12,94 ten ins Ziel.