Chemnitzer Morgenpost

Son fordert „mehr tionalmann­schaft“

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ist ausgeblieb­en. Die von DHB-Vize Bob-Hanning großmäulig ausgerufen­e Mission „Gold“ist krachend gescheiter­t.

Handball

Auch Gislason gab sich keinen Illusionen hin. „Was bleibt, ist, dass wir der Realität ins Auge sehen müssen“, sagte er: „Will Deutschlan­d weiter oben angreifen, braucht man mehr Zeit für die Nationalma­nnschaft, vergleic bar mit Ägypten oder Frankreic oder Spanien.“

Der Zeitmangel in der Vorbereitu­ng - ein Problem das Prokop ebenso hatte - ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Wer die Auftritte in Tokio Revue passieren lässt, dem fällt auf: Es fehlt dem deutschen Team schlicht an Substanz. Weltklasse-Spieler wie Abwehrchef Hendrik Pekeler oder Linkshände­r Steffen Weinhold, die ihre Leistung verlässlic­h abrufen, gibt es zu wenige. Akteure wie Kapitän Gensheimer Torhüter Andreas

Turnieren einfach zu selten.

„Man muss sich schon Gedanken machen und die Gründe für die fehlenden Resultate bei den vergangene­n Turnieren analysiere­n“, sagte der frühere Weltmeiste­rtrainer Heiner Brand. Mannschaft­en wie Frankreich oder Ägypten seien „individuel­l besser besetzt, zumindest was die Angriffsle­istung betrifft“.

Vor allem von der Bank kommt im deutschen Team zu wenig

Nach der Vorrunde mit den kräfteraub­enden Auftritten gegen Spanien (27:28), Frankreich (29:30) und Norwegen (28:23) wirkten die Schlüssels­pieler ausgelaugt, als es im Viertelfin­ale gegen Ägypten drauf ankam. Deswegen bekannte auch Gislason: „Wir müssen die nächste Zeit dafür nutzen, Breite in den Kader zu bekommen.“

Aber das muss schnell gehen, sonst droht im Januar bei der er r

 ??  ?? EinBilddas Bände spricht! Bittere Enttäuschu­ng herrschte bei den deutschen Handballer­n nach dem sang- und
klanglosen Olympia-Aus im
Viertelfin­ale.
EinBilddas Bände spricht! Bittere Enttäuschu­ng herrschte bei den deutschen Handballer­n nach dem sang- und klanglosen Olympia-Aus im Viertelfin­ale.
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