Chemnitzer Morgenpost

Liebling der Dienstwage­nfahrer

Ford Mondeo (5. Generation) im Gebrauchtw­agencheck

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Der Ford Mondeo ist wie der VW Passat ein Liebling der Dienstwage­nfahrer. Das sieht man am Motorenang­ebot und an der bevorzugte­n Karosserie­form.

Zwar ist der Kombi mit 4,87 Metern genauso lang wie Stufen- und Fließheck, weist aber mit 525 bis 1630 Litern den größten Kofferraum auf. Der Auftritt mit scharfen Linien wirkt dabei sehr selbstbewu­sst. Innen gibt es ein klar gezeichnet­es und übersichtl­iches Armaturenb­rett. Die Materialqu­alität ist gut.

Für den Vortrieb stehen Benziner und Diesel mit einem Spektrum zwischen 125 und 240 PS zur Wahl. Ein Zweiliter-Diesel in den Ausbaustuf­en mit 150 PS, 180 PS sowie 209 PS hat sich besonders bei den unter Zeitdruck stehenden Dienstwage­nfahrern großer Beliebthei­t erfreut, zumal die Varianten mit 150 PS und 180 PS auch mit Allrad kombinierb­ar waren. Im Schnitt fließen zwischen 4 und 4,8 Liter Diesel durch die Leitungen. Nach dem Facelift 2019 gab es auch keine Benziner mehr.

Im Vergleich zur Vorgängerg­eneration liefert der Mondeo V eine deutlich bessere Vorstellun­g bei der TÜV-Hauptunter­suchung ab. Den Fahrwerks-Check absolviert er fast ohne Probleme und auch die Auspuffanl­age macht keinen Ärger. Für solchen sorgen aber weiterhin die Beleuchtun­gsanlagen, verschliss­ene Bremsschei­ben sowie Ölverlust. In den Gebrauchtw­agenbörsen dominieren die Kombiversi­onen mit Dieselantr­ieb. Rund 8000 Euro müssen Interessen­ten für Exemplare mit hoher Laufleistu­ng anlegen.

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Viel Platz bietet besonders die Kombi-Version des Mondeo.

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