Schwendener schnuppert Kabinenluft „Komme mit sehr, sehr hohen Zielen!“
Bestimmt Torwart Janick Schwendener, was für Musik in der Eislöwen-Kabine läuft, könnte es ein spannender Mix werden. Auch auf dem Eis dürfen sich die Fans auf neue Nr. 1 freuen ...
Der Schweizer ist leidenschaftlicher HeavyMetal-Fan. „Zum Wack Open Air würde ich gern aber leider ist zu der immer der Trainingsstart“, bedauert der 29-Jährige, der seit dieser Woche in Dresden ist. Nach seinem Karriereende will er unbedingt hin und abrocken. Bei dieser Leidenschaft überrascht der Musik-Geschmack während der Autofahrt: „Schlager.“
Der Mix macht’s, scheint das Motto des Goalies zu sein. Und dies auch zwischen den Pfosten: „Ich bin flexibel, auch immer gut für einen Oldschool-Save. Vermöglichst lange stebleiben, ohne Hektik zu agieren.“
In der Nähe von Davos wuchs er auf, durchlief dort den Nachwuchs und spielte in der ersten wie zweiten Schweizer Liga. Seine Fangquote lag zuletzt beim HC Thurgau bei 1,98 bis 2,50.
In der Vorsaison begann der hobbymäßige Gitarrist sein Deutschland-Abenteuer. Wechselte zu den Iserlohn Roosters in die DEL, kam aber über sieben Einsätze nicht hinaus. „Ich wusste, dass mit Andreas Jenike ein starker Torwart dort ist. Es ist kein Nachteil, dass ich so wenig gespielt habe. Ich konnte gut trainieren, mich weiterentwickeln“, versichert Schwendener. „Ich hoffe sehr, dass es jetzt eine Fortsetzung des Abenteuers wird. Ich komme mit sehr, sehr hohen Zielen.“
Damit er immer weiß, wo er ist, haben die Eislöwen-Fans die Kabine richtig geil neu gestaltet. Im Gang ist riesig Elbflorenz zu lesen und zu sehen. Selbst im Kraftraum hat sich die Nordkurve verewigt. Die Silhouette der Stadt hat der Schweizer bereits live gesehen und zusammen mit Arturs Kruminsch die Neustadt erkundet. Schwendener ist begeistert von seiner neuen sportlichen Heimat.