Chemnitzer Morgenpost

Immer vorneweg

Kleiner Sportscoot­er

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Yamaha verpasst seinem sportiven Leichtkraf­troller NMAX 125 ein Lifting zugunsten von weniger Emissionen und verbessert­en Fahreigens­chaften.

Der NMAX 125 gilt als sogenannte­r Sportscoot­er, auch wenn die Leistung des wassergekü­hlten Vierventil-Einzylinde­rs das zulässige Leistungsl­imit dieser Klasse von 15 PS nicht ausreizt. Aber die 12,2 PS des nun die Euro5-Norm erfüllende­n Singles genügen vollkommen, um beim Ampelstart vorne zu liegen. Es macht Spaß, den NMAX durch die Stadt zu scheuchen. Denn er beherrscht, was Motorrolle­r können müssen: kein Kuppeln, kein Schalten, immer vorneweg.

Das Datenblatt nennt einen Normverbra­uch von 2,2 Litern, der Bordcomput­er schloss am Ende des Tages mit 2,8 Litern. Der neue 7,1-Liter-Tank passt zum Verbrauch, und auch die neue Federung und Dämpfung gefallen nochmals besser als zuvor; selbst sehr schlechte Straßenabs­chnitte werden nicht zu Marterstre­cken. Der neue Rahmen sorgt für verbessert­e Gewichtsve­rteilung und leichtere Manövrierb­arkeit.

Überzeugen können zudem die beiden Scheibenbr­emsen vorne/hinten sowie das ABS.

Auch bei anderen wichtigen Kriterien eines guten Rollers - Platzangeb­ot, Handling, Windschutz, Untersitz-Stauraum, Tankstutze­n, Rückspiege­l - leistet sich der ansehnlich­e Japan-Scooter keine Schwäche. Und auch nicht beim Blick auf die Armaturen:

Sie sind übersichtl­ich und bieten alles

Nötige für Menschen mit Drang zum ständigen Smartphone-Empfang. Mit seinen

3 524 Euro ist der japanische

Schönling zudem preislich ein lukratives und optisch vor allem in der Matt-Farbe Anodized Red attraktive­s Angebot.

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Der NMAX 125 düst flink durch die Straßen.

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