So erlebten wir das Feuer
Was verschweigt der Manager?
Die Kritik am Management des Rabenstein Centers reißt nicht ab. Nun verspricht die Linken-Fraktion, sich wegen der Kündigung des vietnamesischen Kult-Imbisses „Saigon“(seit Gründung 1997 im Center ansässig) starkzumachen.
Die Entwicklung in der Immobilie stellt Gottfried Reuther (82), langjähriger Vorsitzender der Unabhängigen Bürgerinitiative Rabenstein, ebenso vor ein Rätsel wie die ansässigen Läden, die nach und nach ihre Pforten schließen. „Es ist praktisch nichts zu erfahren“, sagt der 82-Jährige, der gemeinsam mit dem Verein das
Center ins Leben rief, über die Pläne der verantwortlichen IC Immobiliengruppe. „Der einzige Ansprechpartner, der uns noch zur Verfügung steht, ist der Hausmeister.“
Rabensteinerin und Landtagsabgeordnete Susanne Schaper (43, Linke) erklärt, dass sie der Sache gemeinsam mit ihrer Fraktion auf den Grund gehen und sich für das „Saigon“starkmachen will. Den Auszug des Vietnamesen fände die Politikerin „sehr schade“. Die Uhrenmanufaktur dementiert indes Gerüchte, sie wolle sich im Center weiter ausbreiten. Auch an der Ladenfläche des „Saigon“ bestehe keinerlei Interesse.
Nach dem MOPO-Bericht (s.u.) rollt eine Solidaritätswelle durch das Internet. Nutzer auf Facebook drücken ihr Unverständnis über die Kündigung des Imbisses aus. Und auch der ein oder andere Brief an die Immobiliengruppe wurde schon verschickt. Eine MOPO-Anfrage blieb erneut unbeantwortet. gab