„Das liegt mir!“Schröter und der Heavy-Metal-Fußball von Dynamo
DRESDEN - Morris Schröter ist einer der Aufsteiger der noch jungen Saison. Der 26-Jährige kam vom FSV Zwickau und fasste sofort Fuß bei Dynamo. Er spielte bisher immer von Beginn an, was auch morgen im Punktspiel gegen den SC Paderborn der Fall sein wird. „Stand heute hätte es für mich nicht besser laufen können“, sagt er selbst.
Dass er sich eine Liga höher sofort zurechtgefunden hat, überrascht ihn selbst ein bisschen. Aber von ungefähr kommt es nicht. Er liebt diesen Heavy-Metal-Fußball, den Dresden gerade zeigt. „Ja, definitiv. Sonst hätte ich mich auch nicht für Dynamo entschieden. In den Gesprächen, die wir geführt haben, war von vornherein klar, welcher Fußball gespielt wird. Für meine Fähigkeiten ist das gut. So kann ich mich am besten präsentieren“, lächelt Schröter.
Der Fußball in Dresden ist schnell, laufintensiv und aggressiv. Genau so zeigte sich der Neuzugang. Auf seiner rechten Mittelfeldseite konnte er genau diese Vorzüge einbringen. Seine Position bringt es mit sich, dass er viel laufen muss und das fast immer im Sprinttempo. „Ich habe das Glück, dass ich schon immer viel und schnell laufen konnte. Ich musste mir das nicht erst aneignen“, sagt er und ergänzt: „Das ist jetzt aber erst der Beginn der Saison. Ich muss das über Wochen und Monate abrufen. In Zwickau konnte ich das, hier muss ich es noch beweisen.“
Am besten gleich morgen wieder gegen den SC Paderborn. Das Pokalspiel ist gerade einmal drei Wochen her, Dynamo konnte den SCP nach einem Kraftakt 2:1 besiegen. Die Ostwestfalen kommen als Vierter nach Dresden, das zwei Ränge davor liegt. „Paderborn war in der Tat das Spiel, wo ich danach am meisten platt war. Der Gegner wird uns wieder fordern. Aber wir werden wieder alles raushauen“, so Schröter.
Thomas Nahrendorf