Bickel zurück, aber: „Weg ist noch weit“
CHEMNITZ - „Bicko“is back! Christian Bickel ist nach seiner Herzbeutelentzündung wieder so weit belastbar, um am Mannschaftstraining teilzunehmen. Für den 30-jährigen Ausnahmespieler der Himmelblauen ist es der erste Meilenstein auf dem Weg zurück zur Normalität.
„Mir geht es aktuell sehr gut. Ich habe die freudige Nachricht bekommen, nun wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen zu können“, berichtet Bickel.
Volle Belastung käme für den torgefährlichen Mittelfeldspieler allerdings noch zu früh, weshalb er unter der Anleitung von Co-Trainer Niklas Hoheneder über leich tere Einheiten Schritt für Schritt herangeführt wird.
„Der Weg ist schon noch weit. Wir gucken von Woche zu Woche, wie ich mich fühle und wie die Testergebnisse ausfallen“, so Bickel.
Ende Juni wurde bei ihm im Zuge der obligatorischen sportärztlichen Untersuchung eine Herzbeutelentzündung
diagostiziert. Von da an war jegliche Anstrengung vorerst tabu. Und auch jetzt ist es nicht mehr so wie vorher, steht Bickel unter medizinischer Beobachtung: „Ich muss mich alle zwei Wochen bei unseren Ärzten melden und ein Belastungs-EKG machen, um zu sehen, wie das Herz auf die Einheiten reagiert.“
Noch lässt sich nicht genau abschätzen, wann er die passive Zuschauerrolle gegen die auf dem Feld eintauschen kann. „Es fällt mir schon schwer, geduldig zu bleiben, denn es kribbelt im Fuß. Ich hoffe, dass ich in drei oder vier Wochen wieder dabei sein und der Mannschaft helfen kann“, sehnt Bickel das Comeback herbei. Michael Thiele