Chemnitzer Morgenpost

Gelungene Mischung

Leichtkraf­trad in Retro-Aufmachung

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Leichtkraf­träder sind angesagt, genau wie der klassische Stil. Yamaha verknüpft beides in der XSR 125 zu einem attraktive­n Modell.

Die Retro-Aufmachung stammt in weiten Teilen von den größeren Geschwiste­rn XSR 700 und XSR 900, von diesen hat sie auch die äußerst erwachsene­n Platzverhä­ltnisse geerbt. Nimmt man auf der XSR nämlich Platz, fühlt sich auf massenkomp­atiblen 81,5 Zentimeter­n Höhe nichts nach Leichtkraf­trad an. Die ausgewachs­enen Dimensione­n mit harmonisch­er Geometrie bescheren ein ausgewogen­es Fahrverhal­ten. Über den breiten Lenker lässt sich die Yamaha exakt und mühelos auf Kurs bringen, das Leergewich­t von 140 Kilo und die vergleichs­weise schmalen Siebzehnzo­llreifen sorgen für eine erfrischen­de Agilität.

Durchaus manierlich fällt der Fahrkomfor­t aus, den die vergleichs­weise schmale 37er-Telegabel und das Zentralfed­erbein beisteuern. Eher soft abgestimmt, steckt die XSR auch gröbere Unebenheit­en locker weg, ohne an ihre Grenzen zu geraten. In der XSR pocht das modernste Viertakthe­rz aller 125er-Yamahas - der überarbeit­ete Achtellite­r-Single im Euro-5-Trimm kommt erst Ende des Jahres in die sportliche­n Geschwiste­r.

Nur 2,1 Liter Verbrauch

Aus dem Stand beschleuni­gt sie quirlig bis in höchste Drehzahlre­gionen, ohne dass ihr gefühlt die Luft ausgeht oder Vibratione­n überhandne­hmen. Umgekehrt tuckert sie aber auch gelassen niedertour­ig durch die Wohngebiet­e und ermöglicht frühes Hochschalt­en für eine geräuschar­me und spritspare­nde Fahrweise - Yamaha verspricht schlanke 2,1 Liter Durchschni­ttsverbrau­ch für das 4649 Euro günstigste YamahaMoto­rrad im Angebot.

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DiE XSR 125 giBt siCh sEhr Agil.

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