Arnold: „Vergleichbares habe ich noch nicht erlebt“
Himmelblaue Die Talenteschmiede
CHEMNITZ - Vor fast einem halben Jahr eröffnete der Chemnitzer
FC den „CFC Campus“. Streng genommen war es (nur) die Umbenennung des bestehenden Nachwuchsleistungszentrums im Sportforum. Zugleich aber ein kl res Statement, wie bedeutend die Talenteschmiede für den Regionalligisten ist.
„Es wird sehr strukturiert gearbeitet. Die ‚U19‘ und ‚U17‘ spielen in der Bundesliga.
Für den bundesweiten Vergleich
kann man außerdem die einheitliche Zertifizierung herbeiziehen. Diebelegt, dass r uns mit eigen Zweitlisten messen önnen“, ureilt Sportchef arc Arnold. achwuchsit ist keine ntdisziplin,
Mittelstre, vielleicht gar Maraon. Ehe sich er Erfolg ausahlt, geht viel Zeit ins Land. Da braucht es inen langen tem und viel und vor allem auch ehrenamtliches Engagement.
Dass sich diese Investion in die Zukunft auszahlt, zeigt die aktuelle
Saison.
Niclas
Walther,
Aschti Osso, Simon und Max Roscher sowie Stanley Keller zog der Club im Sommer hoch. Walther schlug dabei in der Abwehr sofort ein.
Sie sind aber beileibe nicht die Einzigen.
Tim Campulka, David Wunsch, Roman Eppendorfer und Jermain Nischalke gesellen sich dazu. Das unterstreicht die Durchlässigkeit zum Profikader, die nicht überall gegeben ist.
„Vergleichbares habe ich noch nicht erlebt“, zeigt sich Arnold begeistert, bleibt aber Realist: „Da die erste Mannschaft in der Regionalliga spielt, ist der Sprung nicht ganz so groß wie in anderen Vereinen. Es ist aber auch das Ziel, den Jungs den Sprung nach oben zu ermöglichen. Durch die vielen Verletzten war die
Tür weiter offen als üblich. Diese Chance haben sie durch überwiegend gute Leistungen genutzt.“
Rufen die Youngsters dies konstant ab, treten wohl oder übel höherklassige Klubs auf den Plan. Was das bedeutet, erlebte der CFC bei Tom Baumgart, der 2018 zu Zweitligist Aue wechselte, oder Erik Tallig, der sich im Sommer 2020 nach dem Abstieg 1860 München anschloss.
Arnold: „Wir versuchen so individuell mit den Talenten zu arbeiten, damit sie erkennen, der Weg beim CFC ist der richtige für sie. Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, wie schnell man diesen
Weg gehen kann.“
Nur ausbilden und verhökern sei kein
Ansatz. „Die bei uns ausgebildeten Spieler sollen primär die erste Mannschaft verstärken. Über diesen Weg Transfererlöse zu erzielen, ist dennoch immer ein Ziel - wenngleich das in der Regionalliga deutlich schwerer ist als in höheren Ligen“, weiß Arnold, dass der Weg - in die 3. Liga das Ziel ist.
Michael Thiele
inhaltlich