Chemnitzer Morgenpost

Arnold: „Vergleichb­ares habe ich noch nicht erlebt“

Himmelblau­e Die Talentesch­miede

- MORGENPOST, 6.9.2021

CHEMNITZ - Vor fast einem halben Jahr eröffnete der Chemnitzer

FC den „CFC Campus“. Streng genommen war es (nur) die Umbenennun­g des bestehende­n Nachwuchsl­eistungsze­ntrums im Sportforum. Zugleich aber ein kl res Statement, wie bedeutend die Talentesch­miede für den Regionalli­gisten ist.

„Es wird sehr strukturie­rt gearbeitet. Die ‚U19‘ und ‚U17‘ spielen in der Bundesliga.

Für den bundesweit­en Vergleich

kann man außerdem die einheitlic­he Zertifizie­rung herbeizieh­en. Diebelegt, dass r uns mit eigen Zweitliste­n messen önnen“, ureilt Sportchef arc Arnold. achwuchsit ist keine ntdiszipli­n,

Mittelstre, vielleicht gar Maraon. Ehe sich er Erfolg ausahlt, geht viel Zeit ins Land. Da braucht es inen langen tem und viel und vor allem auch ehrenamtli­ches Engagement.

Dass sich diese Investion in die Zukunft auszahlt, zeigt die aktuelle

Saison.

Niclas

Walther,

Aschti Osso, Simon und Max Roscher sowie Stanley Keller zog der Club im Sommer hoch. Walther schlug dabei in der Abwehr sofort ein.

Sie sind aber beileibe nicht die Einzigen.

Tim Campulka, David Wunsch, Roman Eppendorfe­r und Jermain Nischalke gesellen sich dazu. Das unterstrei­cht die Durchlässi­gkeit zum Profikader, die nicht überall gegeben ist.

„Vergleichb­ares habe ich noch nicht erlebt“, zeigt sich Arnold begeistert, bleibt aber Realist: „Da die erste Mannschaft in der Regionalli­ga spielt, ist der Sprung nicht ganz so groß wie in anderen Vereinen. Es ist aber auch das Ziel, den Jungs den Sprung nach oben zu ermögliche­n. Durch die vielen Verletzten war die

Tür weiter offen als üblich. Diese Chance haben sie durch überwiegen­d gute Leistungen genutzt.“

Rufen die Youngsters dies konstant ab, treten wohl oder übel höherklass­ige Klubs auf den Plan. Was das bedeutet, erlebte der CFC bei Tom Baumgart, der 2018 zu Zweitligis­t Aue wechselte, oder Erik Tallig, der sich im Sommer 2020 nach dem Abstieg 1860 München anschloss.

Arnold: „Wir versuchen so individuel­l mit den Talenten zu arbeiten, damit sie erkennen, der Weg beim CFC ist der richtige für sie. Die jüngere Vergangenh­eit hat gezeigt, wie schnell man diesen

Weg gehen kann.“

Nur ausbilden und verhökern sei kein

Ansatz. „Die bei uns ausgebilde­ten Spieler sollen primär die erste Mannschaft verstärken. Über diesen Weg Transferer­löse zu erzielen, ist dennoch immer ein Ziel - wenngleich das in der Regionalli­ga deutlich schwerer ist als in höheren Ligen“, weiß Arnold, dass der Weg - in die 3. Liga das Ziel ist.

Michael Thiele

inhaltlich

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Stanley Keller ist eines der himmelblau­en Talente, das den Sprung in die Erste
geschafft hat.
Aschti Osso
CFC-Sportchef Marc Arnold will auch weiterhin auf den Nachwuchs setzen. Stanley Keller ist eines der himmelblau­en Talente, das den Sprung in die Erste geschafft hat. Aschti Osso
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ein Garant für den Aufstieg.
In der Vorsaison war das Abwehr-Duo Sebastian Mai (l.) und Tim Knipping ein Garant für den Aufstieg.
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