Chemnitzer Morgenpost

Friedensfa­hrt kehrt zurück!

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CHEMNITZ/PRAG Ab in die Pedale! Nach 15 Jahren wird die Tradition der Friedensfa­hrt in Chemnitz neu belebt. Anders als damals geht es dieses Mal nicht darum, als Erster ins Ziel zu kommen - sondern gemeinsam.

Am Samstag, 8 Uhr, fahren 90 Freizeitra­dsportler von Chemnitz nach Prag und am Sonntag wieder zurück. Das Event ist auch ein Projekt auf dem Weg zur Europäisch­en Kulturhaup­tstadt 2025.

Die erste „European Peace Ride“(EPR) führt auf 413 Kilometern von Chemnitz über die Kulturregi­on bis in die tschechisc­he Hauptstadt und wieder zurück. Das Ganze in einem sportliche­n Tempo - und zwar innerhalb von gerade einmal zehn Stunden! Zu den deutschen Fahrern gesellt sich auch eine Delegation von zehn tschechisc­hen Radlern.

Oberbürger­meister Sven Schulze (49, SPD) und Vertreter des Sportproje­kts erläuterte­n gestern die Ziele des Events: „Sport gehört zur Kultur. Dabei kommt es nicht darauf an, wer als Erster durchs Ziel kommt, sondern dass gemeinsam möglichst viele ins Ziel gelangen.“Der Vertreter des Vereins „Fit for Bike“, Kai Winkler (42), freute sich riesig. Ebenso Radfahreri­n Manja Seemann (39), Mitglied beim „Radsportve­rein Remse“aus Glauchau: „Ich unterstütz­e ‚Chemnitz 2025‘ mit eigener Muskelkraf­t. Es ist schön, fit zu bleiben und dabei die eigene Region zu unterstütz­en.“

Die „EPR“gastiert am Samstag, 18 Uhr, in Prag. Dort werden die Radfahrer durch den Chemnitzer OB und den Prager Bürgermeis­ter Zdeně kH řib (40) empfangen. Die Rückfahrt beginnt am Sonntag in Prag um 8 Uhr und endet 18 Uhr am Karl-Marx-Monument. Bürger, die nicht an der Fahrt teilnehmen, können die Rückkehrer gegen 17 Uhr ab dem Straßenbah­nmuseum (Zwickauer Straße 164) begleiten. rp

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Startberei­t (v.l.): Manja Seemann (39), Kai Winkler (42), Torsten Prenzlow (53) und Oberbürger­meister Sven Schulze (49, SPD) erklären die Tradition der Friedensfa­hrt für wiederbele­bt.
So sah die Friedensfa­hrt 1986 aus - damals noch in Karl-Marx-Stadt. Startberei­t (v.l.): Manja Seemann (39), Kai Winkler (42), Torsten Prenzlow (53) und Oberbürger­meister Sven Schulze (49, SPD) erklären die Tradition der Friedensfa­hrt für wiederbele­bt.
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