„Ronaldouble“verzückt Old Trafford Messi schaut zu, wie Mbappé trifft
MANCHESTER/PARIS - Bei Mama Dolores kullerten auf der Tribüne die Freudentränen, als Cristiano Ronaldo im „Theatre of Dreams“nach 12 Jahren und 118 Tagen ein Comeback wie aus dem Märchenbuch feierte.
Der 36-Jährige lieferte im ersten Spiel nach seiner Rückkehr zu Manchester United mit zwei Toren eine Gala ab und versetzte die 72 732 begeisterten Fans beim 4:1 gegen Newcastle United immer wieder in Ekstase.
„Meine erinnert Stadion schrieb
Rückkehr ins Old Trafford mich daran, warum dieses das ,Theater der Träume‘ ist“, der Superstar überglücklich an
International
seine 342 Millionen Follower auf Instagram: „Für mich war es schon immer ein magischer Ort, an dem du alles erreichen kannst, was du dir vornimmst.“
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erreichte der Lärmpegel einen ersten
Höhepunkt. Ronaldo nutzte einen Patzer von Newcastles Torhüter Freddie Woodman, stand genau richtig und drückte den Ball zur Führung über die Linie. Danach setzte der Portugiese zum Sprint inklusive Jubelsprung an. Nach etwas mehr als einer Stunde brachte CR7 sein Team nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich mit einem strammen Schuss auf die Siegerstraße.
In den Logen klatschten sein früherer Förderer und Teammanager Sir Alex Ferguson und Klubbesitzer Avram Glazer verzückt
Beifall. „Er ist übermenschlich“, sagte der ehemalige Topstürmer Michael Owen. Und die englische Fußball-Ikone Gary Lineker verpasste ihm den Spitznamen „Ronaldouble“.
Lionel Messi konnte gelassen auf der Tribüne zuschauen, wie sein neuer Arbeitgeber die Tabellenführung festigte. Mit halber Kraft und ohne seinen neuen Superstar fertigte Paris Saint-Germain das überforderte Team von Clermont Foot mit 4:0 ab. Damit gelang PSG der fünfte Sieg im fünften Saisonspiel. Messi durfte sich schonen, nachdem er zuletzt in der WM-Quali mit Argentinien im Einsatz gewesen und zu Südamerikas Rekord-Torschützen aufgestiegen war. Die Tore für die Gastgeber erzielten zweimal Ander Herrera, der starke Kylian Mbappé und Idrissa Gueye. Julian Draxler durfte von Beginn an auflaufen und bereitete Mbappés Tor überlegt vor.