Chemnitzer Morgenpost

Ensiv-Knoten platzt mit Feuerwerk

- Jens Maßlich

DRESDEN - Oft genug in diesem Jahr wurde Dynamos Offensive - mitunter auch zu Recht - kritisiert, am Samstag gegen Lübeck aber hat sie gezeigt, was sie zu leisten imstande ist.

Sieben Tore in 90 Minuten sind ein Statement, die SGD ist endlich wieder da und hat rechtzeiti­g vor dem Sachsender­by gegen Erzgebirge Aue eindrucksv­oll zurück in die Spur gefunden. „Wir haben viele Bälle in den Strafraum gespielt, viele Abschlüsse gehabt, da wird auch mal einer abgefälsch­t. Die letzten Wochen lief das eher gegen uns, dieses Mal haben wir das erzwungen“, befand Coach Markus Anfang nach dem verdienten 7:2 (4:1)Erfolg gegen den VfB Lübeck.

„Es war schon ordentlich Druck auf dem Kessel. So muss eine Mannschaft zurückkomm­en“, freute sich Stefan Kutschke. „Aufwand und Ertrag standen im richtigen

Verhältnis. Auch, dass wir so viele unterschie­dliche Torschütze­n hatten, ist schön.“Dynamos Vizekapitä­n traf selbst „nur“einmal auf Flanke von Jakob Lemmer. Doch er holte auch die Rote Karte gegen Lübecks Jannik Löhden in der 40. Minute raus. Nach dem Spiel klopfte Dresdens Stürmer an der Schiedsric­hter-Kabine. „Ich werde ihm sagen, dass es keine Rote Karte ist. Das soll er vermerken. Dieser Tritt ist nicht ausschlagg­ebend für eine Rote Karte“, gab Kutschke wenige Minuten zuvor bei MagentaSpo­rt zu.

Am Sieg hätte die Karte nichts geändert, an der Höhe sicherlich. Doch auch da stand es bereits 4:1 für äußerst effektive Dresdner. Ein direkter Freistoß von Luca Herrmann, ein Eigentor von Lübecks Tommy Grupe sowie jeweils zwei Treffer von Niklas Hauptmann und Jakob Lemmer sorgten für den höchsten Sieg seit dem 7:1 vom 4. Februar 2023 gegen den Halleschen FC.

„Wir haben uns den Frust von der Seele geschossen und endlich auch die Tore gemacht“, freute sich Jakob Lemmer, der mit zwei Toren und einer Vorlage zusammen mit Hauptmann zu den Matchwinne­rn zählte.

Nur die zwei Gegentore störten a dann doc aber egal, ben Toren

Offensiv-K gültig gep mer: „Heu schon so können T chen und wollen die nächs ten Spiele auch. “

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Energisch: Stefan Kutschke

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