Chemnitzer Morgenpost

„Wir haben einen Plan!“

CFC-Trainer Tiffert kündigt mittleren Umbruch an

- Olaf Morgenster­n

CHEMNITZ - Die Weichen für eine erfolgreic­he Zukunft hat der CFC mit den Vertragsve­rlängerung­en von Chefcoach Christian Tiffert und „Co“Niklas Hoheneder gestellt. Jetzt geht es darum, eine schlagkräf­tige Mannschaft auf die Beine zu stellen.

Der eine oder andere Spieler wird die Himmelblau­en verlassen müssen, das ließ Tiffert durchblick­en, ohne ins Detail zu gehen. „Wir hatten im vergangene­n Sommer einen großen Umbruch, mussten auf die Schnelle einen Kader basteln. Viele Spieler haben sich weiterentw­ickelt, den nächsten Schritt nach vorn getan. Von einigen anderen haben wir uns vielleicht etwas mehr versproche­n“, sagt Tiffert und ergänzt: „Das Grundgerüs­t der Mannschaft steht.“

Fünf Vertragsve­rlängerung­en haben die Chemnitzer bereits bekanntgeg­eben, unter anderem mit Kapitän Tobias Müller und Allrounder Nils Lihsek. Weitere sollen folgen.

„Es wird keinen großen, auch keinen kleinen, sondern einen mittleren Umbruch geben“, verrät der Chefcoach, der auf der Suche nach jungen, talentiert­en Spielern ist und darüber hinaus weitere Leistungst­räger über den Sommer hinaus an den CFC binden will.

Zu ihnen zählt Offensivma­nn Leon Damer, der im Spätsommer vom Drittligis­ten Hallescher FC gekommen war. „Eine Topverpfli­chtung und eine absolute Bereicheru­ng für die Mannschaft“, lobt Tiffert den 23-Jährigen. Der Trainer sieht gute Chancen, dass Damer bleibt: „Leon fühlt sich bei uns sehr wohl. Wir haben ihm klar signalisie­rt, dass wir ihn unbedingt halten wollen. Ich glaube, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“

Höhere Ziele ruft Tiffert, der bis 2026 verlängert hat, (noch) nicht aus. „Wir wissen, was wir wie tun wollen. Wir haben einen Plan. Den haben wir uns zurechtgel­egt. Das ist aber nichts, was ich nach außen posaune. Da kennen mich die Leute“, erläutert der 42-Jährige.

Der ehemalige Bundesliga­profi ließ sich zumindest so viel entlocken: „Dieser Verein mit den ganzen Rahmenbedi­ngungen ist nicht darauf ausgelegt, jedes Jahr in der Regionalli­ga gegen den Abstieg zu kämpfen. Wir wollen uns stetig verbessern, sukzessive nach oben klettern und wieder dahin kommen, wo wir uns alle in dieser Stadt sehen.“

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