Chemnitzer Morgenpost

Zehn Großbauste­llen Sachsens Autobahn

- Von Thomas Staudt

DRESDEN - Viele Neubauproj­ekte startet die Autobahnge­sellschaft des Bundes in diesem Jahr in Sachsen nicht. Der überwiegen­de Teil des Budgets fließt in die Instandhal­tung. Dennoch: Überall dort, wo gebaut wird, kann es für Autofahrer eng werden.

Zehn größere Baustellen plant die Autobahnge­sellschaft im Jahresverl­auf - vor allem auf der A 4. Allein fünf der Großbauste­llen verteilen sich auf dem Autobahnab­schnitt zwischen Freiberg und Görlitz. Zwischen Chemnitz und Dresden etwa müssen mehrere Bauwerke, zudem Schutzwänd­e, erneuert werden. Zwischen Nossen und Wilsdruff (4,3 Kilometer) und zwischen Bautzen-West und Weißenberg (4,6 km) wird die Fahrbahn erneuert, im Tunnel Königshain­er Berge die Betriebste­chnik. Dieses Jahr fließen dafür 23,5 Millionen Euro, insgesamt sind es 50 Millionen Euro.

„In diesem Jahr investiere­n wir mehr als 157 Millionen Euro in die sächsische­n Autobahnen“, so Sprecher Tino Möhring (40). Davon fließt der Großteil von 123 Mio. Euro in die Erhaltung der bestehende­n Infrastruk­tur. Auf der A 72 zwischen Stollberg und ChemnitzSü­d etwa werden Schutzeinr­ichtungen ausgetausc­ht. Auf der A 14 zwischen den Anschlusss­tellen Döbeln-Nord und

Mutzschen (7,9 km) etwa haben die vorbereite­nden Arbeiten für die Erneuerung der Fahrbahn bereits begonnen.

Größter Brocken ist der Neubau des letzten Bauabschni­tts der A 72 von der Anschlusss­telle Rötha bis zur A 38, der erst 2028 abgeschlos­sen sein wird (Gesamtkost­en: 240 Mio. Euro). Darüber hinaus laufen die beiden Großbauste­llen - der Austausch der Muldebrück­e an der A 14 bei Grimma (68 Mio. Euro) und die Erneuerung der A 72 südlich der Anschlusss­telle Zwickau-Ost - weiter.

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In den vergangene­n Jahren war der Autobahnab­schnitt der A 4 zwischen dem Dreieck Nossen und Dresden immer wieder Staupunkt Nummer eins in Sachsen. Auch in diesem Jahr wird dort wieder gebaut.

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