Dotchev wirft die Angel aus, Rosenlöcher bleibt bis 2025!
Wie man einen dicken Fisch an Land zieht, haben Pavel Dotchev, Matthias Heidrich und der Trainer- sowie Funktionsstab in den letzten Tagen nochmal gemeinsam geübt. Heute gegen die SpVgg Unterhaching soll dann auch die erhofften drei Punkte ins Netz gehen.
Ehrgeiz genug haben die Veilchen, wie Coach Dotchev nicht müde wird zu betonen. Obwohl die begehrten Plätze drei und vier bei sechs Punkten Rückstand und dem wesentlich schlechteren Torverhältnis nur noch bei wirklich extrem günstigen Ergebnissen der Konkurrenz erreichbar sind, steckt Aue nicht auf.
„Wir werden die Liga jetzt nicht auslaufen lassen, sondern wollen am Wochenende gegen Unterhaching gewinnen. Vielleicht sind wir damit irgendwie wieder in der Verlosung“, hatte Dotchev nach dem Finaleinzug im Sachsenpokal die Angel ausgeworfen - ganz so, wie er es zuvor beim Teambuilding getan hatte.
Auf Einladung von Geschäftsführer Toni Fritzsch verbrachten Dotchev & Co. einen kurzweiligen Nachmittag im Wolkensteiner
Angelpark „Fisch vom Schacht“. Initiiert hatte das Ganze Co-Trainer und Hobbyangler Jörg Emmerich, der dann aber zunächst seinem „Chef“den Vortritt ließ.
So zog Dotchev die erste Forelle aus dem Gewässer und brachte es zügig auf drei Fänge. Na, wenn das kein gutes Omen für einen Dreier Samstag ist... Apropos Fang: Den hat Sportchef Matthias Heidrich auch bei der Kaderplanung gemacht. Der auslaufende Vertrag mit Linus Rosenlöcher wurde am Freitag um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2025 verlängert. Damit sichern die Veilchen ihre linke Abwehrseite ab, wo sich der 23-jährige gebürtige Münchner (47 Drittligaeinsätze für Aue) und Kilian Jakob seit dieser Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Startelf liefern.Rosenlöcher, der sich im Februar wegen anhaltender Kniebeschwerden einer Meniskus-OP unterzogen hatte, befindet sich aktuell auf dem Weg zurück in den Kader.