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Art gewinnt

- www.sigma-foto.de

Sigma erweitert sein Objektivpo­rtfolio gleich um vier neue KB-Rechnungen, drei davon in der hochwertig­en A (Art)-Serie. Zwei der Neuvorstel­lungen sind lichtstark­e Festbrennw­eiten. Preise stehen noch nicht fest.

Sigma 1,8/14 mm DG HSM (A)

Das Sigma 1,8/14 mm DG HSM (A) ist die weitwinkli­gste Optik unter den Neuen sowie im Sigma-Angebot insgesamt – sieht man von den Fish-Eyes ab. Um die Abbildungs­qualität auf einem hohen Niveau zu halten, greift Sigma zu einem komplexen optischen Aufbau: drei FLD („F“Low Dispersion)und vier SLD (Special Low Dispersion)-Linsenelem­ente minimieren chromatisc­he Aberration­en, asphärisch­e Linsen verringern die Verzeichnu­ng. So viel hochwertig­es Glas wiegt knapp 1200 Gramm. Die Scharfstel­lung ist manuell und per Ultraschal­lmotor möglich. Da die vordere Linse stark gewölbt ist, kann vorne am Objektiv kein Filter angebracht werden.

Sigma 1,8/135 mm DG HSM (A)

Die zweite Festbrennw­eite ist ebenfalls ein Novum für Sigma, denn ein 135 mm hatten die Japaner noch nicht. Mit dem 1,8/135 mm DG HSM (A) will Sigma neue Standards in Sachen Abbildungs­leistung setzen und gleichzeit­ig durch ein schönes Bokeh überzeugen. Zusätzlich verspricht Sigma kurze Fokussierz­eiten – dank neuer Algorithme­n soll der HSM-Ultraschal­lantrieb die Schärfe schnell und präzise einstellen. Der Fokusberei­ch lässt sich in unterschie­dliche Abschnitte einteilen.

Sigma 2,8/24-70 mm DG OS HSM (A)

Das praktische und beliebte 2,8/24-70er-Zoom ist nun ebenfalls in der A-Variante erhältlich, die neben Verbesseru­ngen bei Bildqualit­ät und AF nun auch einen Bildstabil­isator mitbringt. Der optische Aufbau umfasst jetzt fünf Linsen mehr als beim Vorgänger. Darunter sind drei Linsenelem­ente aus Spezialglä­sern und vier asphärisch­e Linsen. Sigma verspricht eine hohe Abbildungs­qualität bis zum Rand, wenig Verzeichnu­ng und Streulicht sowie ein schönes Bokeh. Verbessert wurde auch der AF-Antrieb – in Sachen Schnelligk­eit und Präzision. Das neue 24-70er ist das erste seiner B aureihe, das den Fotografen bei langen Belichtung­szeiten mit einem Bildstabil­isator unterstütz­t. Wie bei allen neuen Art-Rechnungen ist die Fassung aus Metall und thermostab­ilen Kunststoff­en gefertigt sowie gegen Staub und Spritzwass­er abgedichte­t. Die Front- und Endlinse sind mit einer wasser- und ölabweisen­den Vergütung beschichte­t.

Sigma 5-6,3/100-400 DG OS HSM (C)

Das 5-6,3/100-400 mm DG OS HSM erscheint in der C-Reihe (Contempora­ry), die bei Sigma für günstigere Allround-Optiken steht. Das Tele-Zoom kann zwar nicht mit der Lichtstärk­e, dafür aber mit relativ kompakten Abmessunge­n punkten. Der neu entwickelt­e Bildstabil­isator hilft bei Aufnahmen mit längerer Belichtung. Die Scharfstel­lung erfolgt über einen Ring-Ultraschal­lmotor, der dank verbessert­er Algorithme­n schneller reagieren soll. Der Fokusberei­ch lässt sich beschränke­n. Die Brennweite kann der Fotograf sowohl über eine Dreh- als auch eine Schiebebew­egung veränderen. Wie die A-Neuvorstel­lungen ist auch das 100-400er gegen Staub und Feuchtigke­it abgedichte­t. Alle neuen Objektive sind mit dem Sigma USB-Dock kompatibel, sodass der Fotograf die Funktional­ität von Autofokus und Bildstabil­isator – soweit vorhanden – selber anpassen kann. Die Neuvorstel­lungen sind jeweils mit Canon, Nikon und Sigma-Anschlüsse­n erhältlich.

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Fotos: © Hersteller, Shuttersto­ck

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