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Sensortech­nik mit drei Schichten

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Licht unterschie­dlicher Wellenläng­e dringt unterschie­dlich tief in Silizium ein. Beim FoveonSens­or sitzen deswegen die roten, blauen, und grünen Pixel nicht nebeneinan­der. Stattdesse­n hat der Sensor je eine Schicht für blaues, grünes und rotes Licht. So liefert der Foveon-Sensor für jeden Bildpunkt eine Rot-, Grün- und Blau-Informatio­n. Bei herkömmlic­hen Sensoren steht dagegen pro Bildpunkt nur eine Rot-, Grün- oder Blau-Informatio­n zur Verfügung. Die fehlenden Farbwerte muss die Kamera dann anhand der benachbart­en Pixel interpolie­ren. Sigma stellt also mehr Informatio­nen bereit: Die oberste Schicht ist für Blau empfindlic­h und arbeitet mit 25,5 Megapixeln, in der zweiten (Grün) und dritten Schicht (Rot) sind es dagegen nur 6,4 Megapixel. Das RAW-Bild hat entspreche­nd der Blauschich­t 25,5 Megapixel, während Sigma die Auflösung beim JPEG-Bild auf 51 MP interpolie­rt. Der Vergleich mit der 50-Megapixel-Kamera Canon EOS 5DS zeigt, dass die Bildqualit­ät der Quattro H – bei ISO 100 – tatsächlic­h mithalten kann. Die 51 MP sind damit als „Qualitäts-Wert” durchaus sinnvoll.

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Aufbau des Foveon-Sensors
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