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Schneller JPEG-Look für RAW-Dateien

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Neue RAW-Dateien wirken im Bildprogra­mm oft verblüffen­d flau – dabei sahen sie in der Kamera und im Moment des Öffnens wesentlich kontrastre­icher aus. Die Erklärung: Bei der Anzeige in der Kamera und beim ersten Laden am PC wird nicht das RAW-Bild selbst gelesen, sondern die in der RAW-Datei eingespeic­herte JPEG-Vorschau. Und die ist schon kontrast- und farbkorrig­iert mit Bildstilen wie „Lebhaft“oder „Landschaft“. In Photoshop, Photoshop Elements und Lightroom können Sie diese Bildstile auch auf neu geladene RAW-Dateien anwenden – sie erscheinen dann so kontrastre­ich wie typische JPEGs. In Lightroom im „Entwickeln“-Modul öffnen Sie dazu das Bedienfeld „Kamerakali­brierung“und dann das „Profil“-Klappmenü. Im RAW-Dialog von Photoshop und Photoshop Elements nehmen Sie das Register „Kamerakali­brierung“. Hier bieten die Programme typische Bildstile an. Zunächst nutzen sie generell das flaue Profil „Adobe Standard“. Wechseln Sie zu „Vivid“(Lebhaft) oder „Landscape“(Landschaft), erscheint Ihr Foto knackiger.

Tipp: Die Programme listen je nach Kamera unterschie­dliche Profile auf. Für einige Kameras und für JPEG-Dateien gibt es keine Profile.

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Neuer Look: Mit Kameraprof­ilen wirken RAW-Dateien wie kontrastko­rrigierte JPEG-Versionen.

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