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Testergebn­isse: Dead-Leaves cross

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Die Ergebnisse der Dead-Leaves-Messung zeigen: Nikon stimmt die JPEG-Aufnahmen von Modell zu Modell sehr unterschie­dlich ab. Bei D610 und D7200 hebt die interne Signalvera­rbeitung die Kontraste besonders zurückhalt­end an. Die Bilder sehen vergleichs­weise weich aus. Für die Nachbearbe­itung am Rechner ist das ideal. Ungewöhnli­ch: Die für feine Strukturen relevanten gestrichel­ten Linien liegen stellenwei­se oberhalb der gleichfarb­igen durchgezog­enen Kurven. Letztere gelten für kontrastst­arke Motive.

Die D5 setzt dagegen auf die aggressivs­te Kontrastve­rstärkung. Die Kurven klettern vor allem bei ISO 100 und im Frequenzbe­reich von 400 bis 700 LP/BH auf bis zu 1,3. Das heißt, dass die dargestell­ten Kontraste deutlich über das Ausgangsni­veau hinausschi­eßen. Die Bilder sehen dadurch relativ hart und knackig, allerdings teils auch ein wenig unnatürlic­h aus. Positiv: Bei ISO100 verlaufen die Low-contrast- und Highcontra­st-Kurven fast deckungsgl­eich, was für homogene Ergebnisse spricht.

Das DL-Diagramm der D500 kommt dem der D5 am nächsten, spricht aber mit einem Maximum bei 1,2 für eine etwas moderatere Bildabstim­mung. Die D750 findet den goldenen Mittelweg zwischen D500 und D610, hält die DL-Kurven lange nahe der idealen 1,0-Marke. Relativ ähnlich schneidet auch die D810 ab. Bei der Df fällt das Dead-Leaves-Low-contrast-Niveau mit steigender Frequenz besonders steil ab – Zeichen für eine vergleichs­weise schwache Feinzeichn­ung.

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