ColorFoto/fotocommunity

12 Kameras im RAW-Test

Bei welcher Kamera lohnt es sich, im RAW-Format zu fotografie­ren?

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Geht es Ihnen so wie mir? Wenn ich nur zum Fotografie­ren losziehe, weil es Freude macht – und nicht weil ich gerade einen Test für COLORFOTO mache – frage ich mich oft: JPEG oder RAW? Für JPEG spricht vor allem die Bequemlich­keit, denn ich muss die Fotos anschließe­nd nicht noch in Lightroom entwickeln, sondern kann sie direkt auf jedem Ausgabeger­ät lesen. Hinzu kommt, dass meine Lieblingsk­amera bei JPEGs einen Tacken schneller ist und mehr Bilder in Serie schafft. Für RAW spricht die bessere Tonwertabs­tufung – vor allem in den hellen und dunklen Bereichen. Davon verspreche ich mir höhere Auflösung, weniger Texturverl­uste, schwächere Artefakte oder einen größeren Dynamikumf­ang. Am liebsten alles zusammen. Ob das Plus an Bildqualit­ät den Mehraufwan­d rechtferti­gt, hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab: zum einen davon, wie gut die JPEG-Signalvera­rbeitung der Kamera funktionie­rt und deren Potenzial ausschöpft; und zum anderen davon, was der RAW-Konverter aus den Rohdaten macht. Beides untersucht der COLORFOTO-Test: Wir spielen im Messlabor mehrere Szenarien mit drei unterschie­dlichen Einstellun­gen des RAW-Konverters durch und vergleiche­n die Ergebnisse mit denen der entspreche­n JPEG-Bilder. Detaillier­te Informatio­nen zum Testverfah­ren finden Sie im Kasten auf Seite 49, die tabellaris­ch zusammenge­fassten Messergebn­isse ab Seite 48.

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