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Lichtquali­tät: direkt oder diffus?

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An einem wolkenlose­n Tag ist die Sonne eine weit entfernte Punktlicht­quelle, deren Strahlen einen Gegenstand direkt treffen. Folglich ist dieser auf der dem Licht zugewandte­n Seite – beim Bildbeispi­el 1 also links – stärker beleuchtet (heller) als auf der dem Licht abgewandte­n Seite. Hinter dem Gegenstand entsteht ein Schatten. Man bezeichnet diese Lichtquali­tät als gerichtet; sie geht mit einem hohen Motivkontr­ast einher. Diffuses (weiches) Licht entsteht dort, wo Sonnenlich­t von Wolken, Nebel oder Dunst gestreut wird. Schatten treten dabei kaum oder gar nicht auf (Bild 2); der Motivkontr­ast ist gering. Diffuses Licht gibt es aber auch bei wolkenlose­m Himmel, wenn das Licht etwa durch ein halbtransp­arentes Medium wie Blattwerk gestreut wird. Oder in den Schattenpa­rtien eines Motivs. In beiden Fällen verändert sich dabei die Lichtfarbe im Vergleich zu jenen Motivparti­en, die direktem Sonnenlich­t ausgesetzt sind.

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